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y = -1.4465x + 23.5130
R 2 = 1.0000
delta C t = 0.007
C t unverdünnt = 23,52
40
35
30
C t
25
20
15
-5,00
-4,00
-3,00
-2,00
-1,00
0,00
ln
Abb. 10.4  Überprüfung der DNA-Extraktion auf Inhibition mittels Verdünnungsreihe [ 21 ]. Ver-
dünnungsreihe eines DNA-Extraktes aus Sojalecithin (1 + 4, 1 + 24 und 1 + 124). C t -Werte aus
der Amplifikation einer Soja-Lectin-Gen-Sequenz mittels real-time PCR ( y -Achse) sind gegen
den natürlichen Logarithmus (ln) des jeweiligen Verdünnungsfaktors ausgetragen (0,2, 0,04 bzw.
0,008). Der über Extrapolation der Geraden zur y -Achse erhaltene C t -Wert wird mit dem Messwert
der unverdünnten DNA verglichen (delta C t )
Die mengenmäßige Abschätzung amplifizierbarer Spezies-DNA mittels real-
time PCR gibt Aufschluss, ob die DNA tatsächlich für einen ausreichend sensitiven
Nachweis bzw. eine Quantifizierung gentechnischer Veränderungen geeignet ist
[ 22 ] (praktische Nachweisgrenze, s. unten).
10.4.2 
 Nachweis mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
Methoden auf Basis der PCR werden bei der Untersuchung auf gentechnische
Veränderungen weitaus am häufigsten eingesetzt. Auch sind Verfahren auf Basis
der Endpunkt-PCR und der real-time PCR in vielen Ringversuchen und Laborver-
gleichsuntersuchungen erprobt worden. Entsprechende Methoden sind in europäi-
schen (EN) und internationalen (ISO) Normen beschrieben [ 8 , 23 , 24 ].
10.4.2.1 
 Endpunkt-PCR (Qualitative PCR)
Bereits 1995 wurde ein erstes Nachweisverfahren für gentechnisch veränderte To-
maten (sogenannte Flavr-Savr-Tomate) mittels PCR veröffentlicht [ 25 ]. Erste Ver-
fahren zum Screening auf die P35S-, die T-nos- und die nptII -Sequenz [ 9 ] sowie zum
konstruktspezifischen Nachweis, etwa von gentechnisch verändertem Mais Bt176
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