Geoscience Reference
In-Depth Information
Funkantenne
(Sender)
Funkantenne
(Empfänger)
zur Übertragung
der Momenttanwerte
Empfang der
Momentanwerte
Winkelcodierer
Funkanpassung (Empfänger)
zum Anschluss an
Datensammler
Empfang der übertragenen
Momentanwerte von bis zu
4 GebernEntfernung:
bis max. 10 km
RS 232
12V
Funkanpassung (Sender)
Direkt-Anschluss von bis zu 4
Inkelcodierer und Durchsonden
Datensammler
12 V/6,5 Ah Stromversorgung
(Solar/Akku bzw. Netzgerät)
Abb. 6.14  Schematischer Aufbau einer Datenfernübertragung über Funk. (Ott Messtechnik)
6.2.4 
 Datenfernübertragung über Satelliten
Wenn die Infrastruktur „am Boden“ nicht ausreichend vorhanden ist oder große
räumliche Entfernungen zu überwinden sind, bieten sich vorhandene Satelliten als
Datenübertragungsmedium an. Neben den Wettersatelliten METEOSAT/GOES, die
von der Welt-Meteorologen-Organisation WMO betrieben werden und deren Nut-
zung in Kooperation mit dem örtlichen Wetterdienst kostenfrei ist, gibt es kommer-
zielle Satellitensysteme wie INMARSAT-C und ORBCOMM, die ebenfalls welt-
weit zu Datentransferzwecken, allerdings gegen entsprechende Gebühren, genutzt
werden können (s. Abb. 6.16 ). Anhand von METEOSAT soll das Vorgehen bei der
Satellitenkommunikation vorgestellt werden (Herschy 1982 , 1999 ; Strangeways
1994 , 1999 ; EUMETSAT 2009 ).
Die Wettersatelliten METEOSAT, GOES, GOMS und GMS sind geostationär
und erfassen aus ca. 36.000 m Höhe die gesamte Erdoberfläche. Sie dienen der
weltweiten Wetterforschung und Wettervorhersage, können aber auch zu Telekom-
munikationszwecken genutzt werden. Die Daten werden hierbei von einer Mess-
stelle (Nr. 1 in Abb. 6.15 ) mit Hilfe einer D ata C ollection P latform (DCP) zum
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