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Me β stellen:
13 Hohenstein
14 Lohmann
15 Stiepel
16 Pegel Hattingen
17 Dahlhaussen
18 Steele-Horst
19 Einlauf Baldeney
20 Auslauf Baldeney
21 Kettwig
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Eingabepunkt : Wetter (12)
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Flie β zeit t in Stunden
Abb.  4.109  Durchgangskurven der Tracerfrachten eines Markierungsversuches an der unteren
Ruhr zwischen Essen-Werden und Duisburg-Raffelberg. (Morgenschweis u. Nusch 1991 )
diskontinuierlich durch Probenahme und spätere Analyse im Labor messtechnisch
erfasst werden. Die Durchgangskurve (s. auch Abb. 4.109 ) ist ähnlich einer Hoch-
wasserwelle i. Allg. gekennzeichnet durch einen steilen Konzentrationsanstieg und
einen langsameren Konzentrationsabfall. Dies bedingt, je nach Konzentrationsver-
lauf und Größe des Gewässers u. U. Messzeiten von mehreren Wochen, damit die
Durchgangskurve auch im absteigenden Ast eindeutig rekonstruiert werden kann.
Zur Tracermesstechnik wird auf die allgemeinen Ausführungen in Kap. 4.6.3
verwiesen.
Unter der Voraussetzung, dass das Gewässer nicht mit dem verwendeten Markie-
rungsstoff vorbelastet ist, gilt
M = t
(4.65)
QC 2 dt
0
mit
M = Eingabemenge des Tracers [g oder kg]
Q = Durchfluss [m 3 /s]
C 2 = Tracerkonzentrationsverlauf an der Messstelle [g/m 3 µ g/l]
t
= Messintervall [s].
Wenn Q während des Versuchs konstant ist, gilt
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