Geoscience Reference
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Abb. 4.21  MID-Strömungs-
sonde im Einsatz. (Morgen-
schweis 2004 )
Die Messköpfe der verschiedenen Strömungssonden unterscheiden sich grund-
sätzlich in Form und Anordnung der Elektroden. Besitzt die in Abb. 4.20 dargestell-
te Sonde einen birnenförmigen Sensorkopf und sind die Elektroden an der Front
angebracht, so ähnelt die in Abb. 4.21 eingesetzte Sonde in ihrer Form mehr einem
„Eis am Stiel“; außerdem sind die Elektroden an der Oberfläche nach oben hin zei-
gend montiert. Alle Messgeräte lassen sich standardmäßig an ein 20 mm-Gestänge
montieren, so dass der Messvorgang sich analog einer Vielpunktmessung mit einem
hydrometrischen Flügel gestaltet.
Die Anzeigegeräte können entweder zusätzlich Messdaten speichern oder es
wird hierzu ein Laptop oder Datalogger benötigt. Als Messergebnis werden Fließ-
geschwindigkeiten in Meter pro Sekunde mit zwei bzw. drei Nachkommastellen
digital angezeigt (LCD-Display).
Weitere technische Details zu den Messgeräten und ihrer Bedienung sind Marsh-
McBirney ( 2004 ), Ott Messtechnik ( 2004 ) zu entnehmen.
Auf dem europäischen Markt sind zurzeit folgende Gerätetypen erhältlich:
FLO-MATE der Fa. Marsh-McBirney/USA,
NAUTILUS C 2000 der Fa. Ott Messtechnik,
FlowSens der Fa. Seba Hydrometrie,
FLO-TOTE 3 der Fa. Marsh-McBirney, als mobiles Messgerät mit Sensor und
Datenlogger, Modell 1000-1 PT.
Das FLO-TOTE 3, ursprünglich für kontinuierliche Durchflussmessung entwi-
ckelt, kann auch mobil eingesetzt werden; es basiert im Gegensatz zu den beiden
ersten Geräten, die noch mit analogen elektronischen Bauteilen ausgestattet sind,
auf digitaler Messtechnik, welche präziser und weniger störanfällig ist.
Der Vollständigkeit halber soll hier noch das Messsystem Mobi-DiR der Fa.
Zangenberg erwähnt werden, das ebenfalls nach dem MID-Prinzip arbeitet und
mobil einsetzbar ist. Es besteht aus einem Dichtkissen, mit dessen Hilfe Rohre
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