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v 2
2
C h
v 2
2
Sie wird durch die konduktive Wärmestromdichte q ausge-
drückt:
D
r.¡ v / ¡ v r
¡ v r h
ƒ‚
q i ij @ T
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2 Ch //
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(7.47)
C ¡ T @ s
@ t C v r s
C
v
„ ƒ‚ …
r
v g
Ist die Wärmeleitfähigkeit ein Skalar, so lautet ( 7.47 ) q D
œ r T, und die gesamte Energiestromdichte in einem zähen,
nicht isothermen Fluid ist
¡ v v 2
2
ƒ‚
v
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v
Ds
Dt
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¡ v v 2
2 C h
„ ƒ‚ …
.1/
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Dr
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„ƒ‚…
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C
q
„ƒ‚…
.3/
C
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v / C q :
(7.48)
„ƒ‚…
uCp
C ¡ T Ds
D t
£ Wr v
„ƒ‚…
.4/
C ¡ v g
„ƒ‚…
.6/
Cr q
„ƒ‚…
.7/
;
(7.46)
Wird in dem Fluid durch innere chemische oder physikali-
sche Prozesse zusätzlich Wärme produziert, muss auch diese
spezifische (auf die Masse normierte) Wärmeproduktions-
rate A 0 berücksichtigt werden. Damit lautet der allgemeine
Energieerhaltungssatz für ein Fluid mit innerer Wärmepro-
duktion, welches sich unter der Wirkung des eigenen Gravi-
tationsfelds kontrahiert:
„ƒ‚…
.5/
wobei die Divergenz des Wärmestroms q einmal subtra-
hiert und wieder addiert wurde ((7) in ( 7.46 ) ). Gleichung
( 7.46 ) besagt, dass in jedem Volumenelement des Fluids
die Änderung der Energie pro Zeit der Summe aus sieben
Termen gleicht. Aus den ersten drei besteht die Energie-
stromdichte ¡ v . 2 v 2 C h / .£ v / C q : Der erste Term,
(1) in ( 7.46 ) , entspricht dem Energiestrom, welcher durch
die Strömung des Fluids bewirkt wird. Er ist identisch mit
dem in einer idealen Flüssigkeit. Der zweite Term, (2) in
( 7.46 ) , entspricht dem Energiestrom, der durch die innere
Reibung in der zähen Flüssigkeit bewirkt wird. Hierdurch
entsteht der durch den Reibungstensor
2 C ¡ u
„ ƒ‚ …
Rate der Energiezunahme
pro Einheitsvolumen
¡
v 2
@
@ t
¡ v v 2
2
C h
v / C q
Dr
ƒ‚
£
ausgedrückte Im-
pulsstrom, der durch Bildung des Vektorprodukts mit der
Geschwindigkeit v den zugehörigen Energiestrom ergibt. 77
Der dritte Term, (3) in ( 7.46 ) , ist die konduktive Wär-
mestromdichte. Die erste Klammer in ( 7.46 ) ist somit die
Energiestromdichte über die Berandung eines Einheitsvolu-
mens einer zähen Flüssigkeit. Der vierte Term, (4) in ( 7.46 ) ,
beschreibt durch das Skalarprodukt des Reibungstensors mit
dem Tensor des Geschwindigkeitsgradienten (
Divergenz der Energiestromdichte
¡ A 0
„ƒ‚…
Wärmeerzeugung
C
C
¡ v g
„ƒ‚…
Freisetzung
elastischer Energie
0
1
(
A £ v C q )
v 2
2
@
Dr
¡ v
C u C p
„ ƒ‚ …
h
C ¡ A 0 C ¡ v g
£ Wr v )die
Abnahme der kinetischen Energie in diesem Volumen pro
Zeiteinheit aufgrund der zähen Energiedissipation, welche
kinetische Energie vermittels viskoser Reibung irreversibel
in Wärme umwandelt. Der fünfte Term, (5) in ( 7.46 ) , be-
schreibt die Änderung der Entropie mit der Zeit. In einem
reversiblen, isentropen bzw. adiabatischen Prozess wäre die-
ser Term gleich null. Da elastische Energie in einer zähen
Strömung jedoch irreversibel in Wärme umgewandelt wird,
verschwindet er in diesem Fall nicht. Der sechste Term, (6) in
( 7.46 ) , entspricht der elastischen Energie, welche freigesetzt
wird, wenn sich das Fluid unter der Wirkung des eigenen
Gravitationsfelds kontrahiert.
In einem nicht-isothermen Fluid kommt es neben der
viskosen Energiedissipation zu einer zusätzlichen irreversi-
blen, thermischen Energiedissipation durch Wärmeleitung.
¡ v v 2
2
C ¡ v u
Dr
r .
p v /
„ ƒ‚ …
Rate der am Fluid pro
Einheitsvolumen durch
Druckkräfte verrichteten
Kompressionsarbeit plus
Rate der reversiblen
Wandlung kinetischer in
innere Energie
ƒ‚ …
Advektive Energieeintragsrate
pro Einheitsvolumen
Cr .£ v /
„ ƒ‚ …
Rate der am Fluid
durch zähe Kräfte
verrichteten Arbeit
pro Einheitsvolumen
r q
„ƒ‚…
Konduktive Energie-
eintragsrate pro
Einheitsvolumen
¡ A 0
„ƒ‚…
Rate der im Fluid
erzeugten Wärme
pro Einheitsvolumen
C
C
¡ v g
„ƒ‚…
Rate der am Fluid
durch äußere Kräfte
verrichteten Arbeit
pro Einheitsvolumen
:
(7.49)
Die beiden Ausdrücke ( 7.49 ) und ( 7.46 ) für die Änderung
der Energie in einem Volumenelement pro Zeiteinheit müs-
77 Man schreibt üblicherweise
£
v
D £ ik v k anstatt v
£ D
v i £ ik ,da
£
symmetrisch ist.
 
 
 
 
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