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Abb. 6.31 Rekonstruktion der Temperaturgeschichte an der Erdober-
fläche, invertiert aus dem am 17. September 1997 in der KTB-
Vorbohrung gemessenen Temperaturprofil ( blau ; Dämpfungsfaktor:
© D 0;2
den mit kubischen Splines interpolierten, aus Stellvertreterdaten zusam-
mengestellten Verlauf der Paläotemperatur in Deutschland ( grün ;Zoth
& Hänel 1988 ) . Gezeigt wird jeweils die Differenz zur jeweiligen heu-
tigen mittleren Temperatur an der Erdoberfläche (© Clauser 1999 )
); Modellantwort m est ( blau ; nach Gleichung ( 6.163 ) ) auf
gen ergeben sich somit K C2 J unbekannte Parameter: jeweils
J Referenzwerte T ref und q ref der Temperatur bzw. Wärme-
stromdichte an der Erdoberfläche sowie K Absolutsprünge
in der Temperaturgeschichte an der Erdoberfläche. Die zu
invertierenden Daten sind die in J Bohrungen gemessenen
Temperatur-Tiefenprofile. Bezeichnet N j die Anzahl von
Temperaturmessungen in der j-ten Bohrung, dann besitzt die
Gleichungsmatrix N 1 C N 2 C:::C N J Zeilen und K C2
Tiefe in allen Bohrungen:
2
3
.1/
.2/
:
. J /
4
5 D
2
3
T .1/
ref
T .2/
ref
T . J /
ref
q .1/
ref
q .2/
ref
:
q . J /
ref
T o
4
5
JSpal-
ten. Die ersten N 1 Elemente der ersten Spalte sind Einsen
und alle anderen sind Nullen. Die nächsten N 2 Elemente der
zweiten Spalte sind wiederum Einsen und alle anderen sind
Nullen, usw. Die nächsten J Spalten erhält man, indem man
die vorhergehenden Spalten kopiert und alle Einsen durch
die thermischen Widerstände in den Tiefen z . j m ersetzt (z . j m :
Tiefe z m in der j-ten Bohrung). Die übrigen K Spalten erhält
man durch Bildung der Differenzen zwischen den komple-
mentären Fehlerfunktionen zu den Zeiten t k und t k 1 für jede
2
3
1 .1/
0 .2/
:
0 . J /
0 .1/
1 .2/
:
0 . J /
0 .1/
0 .2/
:
1 . J /
R .1/
0 .2/
:
0 . J /
0 .1/
R .2/
:
0 . J /
0 .1/
0 .2/
R . J /
B .1/
B .2/
B . J /
4
5
:
(6.164)
 
 
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