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Abb. 6.10
Häufigkeitsverteilung der Wärmeleitfähigkeit von
a
Sediment-,
b
Erguss-,
c
Tiefen- und
d
metamorphem Gestein (nach © Clauser
Wellenlängen- bzw. Frequenzintervall d
ƒ
m
bzw. d
m
in ei-
nem Medium als Funktion der entsprechenden Wellenlänge
bzw. Frequenz im Vakuum:
einen Faktor von zwei, ähnlich wie bei den Ergussgestei-
Verteilung für quarzreiche Gesteine (hauptsächlich Quarzite)
nahezu symmetrisch ist, zeigt jene für quarzarme Gesteine
eine Schiefe in Richtung niedriger Wärmeleitfähigkeiten.
2
hc
0
n
2
.ƒ;
T
/
ƒ
5
e
hc
0
=.ƒ
kT
/
1
d
ƒ
.
Wm
2
sr
1
m
1
D
Wm
3
sr
1
/;
L
.
m
;
T
/
d
m
D
2
h
3
n
2
.;
T
/
L
ƒ
.ƒ
m
;
T
/
d
ƒ
m
D
6.3.3.2 Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit
Um zu verstehen, weshalb der Wärmetransport durch Strah-
lung mittels einer Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit parame-
trisiert werden kann, betrachtet man zunächst die Wärme-
strahlung, welche von heißen Körpern ausgeht. In einem im
infraroten Frequenzbereich hinreichend transparenten und
wenig absorbierenden Gestein breitet sie sich als elektroma-
gnetische Welle der Wellenlänge
c
0
e
h
=.
kT
/
1
d
.
Wm
2
sr
1
Hz
1
D
Wsm
2
sr
1
/:
(6.86)
Hierbei sind h
D 6;626 069 57.29/ 10
34
J s und k
D
1;380 6488.13/ 10
23
JK
1
die Planck- bzw. Boltzmann-
ist der in einer Richtung von einer Quelle ausgestrahlte
Energiefluss pro Raumwinkel und Einheitsprojektionsfläche.
Nach dem wienschen Verschiebungsgesetz steigt das Maxi-
mum der spektralen Strahlungsdichte mit der Temperatur an
und nimmt mit der Wellenlänge der Strahlung ab bzw. steigt
mit ihrer Frequenz an.
Die Strahlungsstromdichte bzw. -intensität I verhält sich
zu einfallender Strahlungsintensität I
0
, Strahlweg x und Opa-
zität
ƒ
m
und Frequenz
m
mit
der Geschwindigkeit
c
m
D
c
0
=
n
D ƒ
m
m
(6.85)
aus, wobei n
D
c
0
=
c
m
, der Realteil n
.;
T
/
des komplexen
schwindigkeiten in Vakuum und Gestein ist. Dieses scheint
nur wenig mit Temperatur und Frequenz zu variieren (Hof-
konstant angenommen werden kann.
Das plancksche Strahlungsgesetz definiert die spektrale
Strahlungsdichte L
ƒ
bzw. L
ist der Kehrwert
der freien Weglänge
`
der Strahlung, des mittleren Lauf-
©
wie I
D
I
0
e
©
x
. Die Opazität
© D 1=`
eines schwarzen Körpers im