Geoscience Reference
In-Depth Information
(r, , œ )zu:
Das Potenzial V wird nicht direkt gemessen, sondern die
in ( 5.21 ) und Abb. 5.1 definierten unterschiedlichen Magnet-
feldkomponenten. Diese ergeben sich, wie in den Gleichun-
gen 5.24 - 5.25 gezeigt, aus den Richtungsableitungen des
Potenzials V und besitzen daher dieselben Entwicklungsko-
effizienten g m
`
X
` X
P m
m
r E / `
V
.
r
;™;œ/ D r E
` .
cos
™/
cos m
œŒ'
` .
r
=
m
D 0
` D 1
` /. r E = r / ` C 1 C m
m
C .1 '
und h m
`
wie das Potenzial. Damit gilt für die
nach Norden weisende Horizontalkomponente B x , die nach
Osten weisende Horizontalkomponente B y und die nach un-
ten weisende Vertikalkomponente B z :
`
C P m
m
` . r = r E / `
` . cos ™/ sinm œŒ“
` /. r E = r / ` C 1 S m
m
C .1 “
`
n
o D V e C V i ;
X
. r = r E / ` T e
` C . r E = r / ` C 1 T i
r @ V
D r E
`
B x DC
` D 0
@™
(5.42)
r
D
r E
h g m ; i
`
X
` X
dP m
` . cos ™/
d
mit den wie folgt definierten, auf äußere und innere Quellen
bezogenen Termen T e
`
C g m ; e
`
D
cos m œ
und T i
`
:
„ ƒ‚ …
g m
`
m
D 0
` D 1
™/ g m ; e
`
œ I
œ C h m ; e
`
T e
` D P m
C h m ; i
`
i
` .
cos
cos m
sin m
g m ; i
`
I mit:
C h m ; e
`
sin m œ
;
cos m œ C h m ; i
`
T i
` D P m
` . cos ™/
sin m œ
„ ƒ‚ …
h m
`
g m ; e
`
m
`
C m
` I g m ; i
m
` / C m
1
rsin
D '
D .1 '
` I bzw.
`
@ V
g m ; e
`
B y D
m
'
` D
I
rDr E
g m ; e
`
C g m ; i
`
h g m ; i
`
X
` X
mP m
` . cos ™/
sin
C g m ; e
`
D
sin m œ
h m ; e
`
m
`
S m
h m ; i
`
m
` / S m
D “
` I
D .1 “
` I bzw.
„ ƒ‚ …
g m
`
m
D 0
h m ; e
`
` D 1
m
` D
:
(5.43)
h m ; i
`
i
h m ; e
`
C h m ; i
`
C h m ; e
`
œ
;
cos m
„ ƒ‚ …
h m
`
Hierbei werden in der Geomagnetik die zugeordneten Ku-
gelfunktionen P m
` . cos ™/ üblicherweise in der schmidtschen
Normierung ( 3.122 ) verwendet. Die Koeffizienten g m ; e
`
@
V
@ r
,g m ; i
`
,
B z DC
h m ; e
`
und h m ; i
`
werden als Gauß-Koeffizienten bezeichnet. Sie
haben dieselbe Dimension wie das Magnetfeld selbst und
werden gewöhnlich in nT angegeben. Die Indices e und i
bezeichnen wiederum äußere bzw. innere Quellen.
Wie das Schwerefeld kann also auch das Magnetfeld
in eine unendliche Reihe entwickelt werden (siehe Kas-
ten 4.3 ) , deren Basisfunktionen die harmonischen Funktio-
nen cos . m œ/ ,sin . m œ/ sowie die zugeordneten Kugelfunk-
tionen P m
rDr E
g m ; i
`
X
` X
`
` C 1
g m ; e
`
.` C 1/ P m
D
` . cos ™/
cos m œ
ƒ‚
mD 0
` D 1
u m
`
h m ; i
`
`
` C 1
h m ; e
`
C
sin m œ
:
(5.44)
ƒ‚
v m
`
` . cos ™/ sind. Hierbei ist die Größe der jeweils mit
harmonischem Grad `
und Ordnung m variierenden Ko-
Die Bestimmung der Gauß-Koeffizienten g m
`
und h m
`
erfolgt
mit Hilfe von auf der Erdoberfläche (r D r E ) bestimmten
Messwerten der Feldkomponenten B x oder B y . Diese kön-
nen dann entsprechend einer Formel der Form von ( 3.124 )
in Kugelflächenfunktionen bis zu einem maximalen harmo-
nischen Grad ` max entwickelt werden (wobei die Summation
bei ` D 1 beginnt, weil kein magnetischer Monopol exis-
tiert). Nachdem die entsprechenden Ausdrücke für
effizienten g m
`
und h m
`
der Entwicklung des magnetischen
Potenzials eine Funktion von Länge
œ
des
Beobachtungspunktes. Da das Magnetfeld im Unterschied
zum Schwerefeld jedoch keine Einzelpole besitzt, beginnt
die Summation beim harmonischen Grad ` D 1 . Die einzel-
nen Terme klingen entsprechend ihrem harmonischen Grad
` unterschiedlich stark mit der Entfernung r zum Erdmit-
telpunkt ab. Für Beobachtungspunkte auf einer sphärischen
Erdoberfläche beschreiben die Koeffizienten T e
`
und Polhöhe
r ` C m
` m P m 1
jene Antei-
le V e des Potenzials V, welche von den äußeren Quellen des
geomagnetischen Felds herrühren. Dagegen beschreiben die
Koeffizienten T i
`
dP m
` . cos ™/
d
1
2
D
.` C m /.` m 1/
` 1 . cos ™/
s
` m 1
` C m C 1
jene Anteile V i des Potenzials des geoma-
gnetischen Felds, deren Quellen innerhalb der Erde liegen.
P mC 1
` 1 . cos ™/
(5.45)
 
 
Search WWH ::




Custom Search