Geoscience Reference
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da
(
Z
C
1
0
für
` ¤
m
P
`
./
P
m
./
d
D
` D
m
:
(3.114)
2
2`
C
1
für
1
Sie gestatten u. a. die zonale Entwicklung einer beliebigen
auf der Kugel definierten, nur von der Polhöhe
™
abhängigen
Funktion f
./ D
f
.
cos
™/
:
X
f
./ D
c
`
P
`
./
`
D
0
Z
2
j
C 1
2
mit: c
j
D
f
./
P
j
./
d
;
(3.115)
1
wobei die Koeffizienten c
j
mit Hilfe der Orthogonalitäts-
die legendreschen Polynome jedoch vor allem für die Be-
rechnung der zugeordneten legendreschen Polynome bzw.
zugeordneten Kugelfunktionen P
`;
m
.™/
vom Grad
`
und der
Ordnung m benötigt. Dabei bilden jeweils alle zu einem fes-
ten m gehörenden P
`;
m
.™/
(mit
`>
m) eine vollständige
orthogonale Basis. Analytisch erhält man sie durch m-faches
Differenzieren aus den legendreschen Polynomen:
Abb. 3.54
Eigenschwingungsmoden der Erde; toroidale (Ring-)
Moden
(oben)
und sphäroidale (Kugel-)Moden
(unten)
(nach © Berck-
m
@
Tab. 3.13
Legendresche Polyno-
me P
`
./
bis zum Grad
`
D
3
`
P
`
./
P
`;
m
.™/ D
sin
m
.™/
m
P
`
.
cos
™/
bzw.:
@.
cos
™/
0
1
P
`;
m
./ D
p
@
m
1
m
1
2
m
P
`
./ :
(3.116)
1
2
.3
2
1/
@./
2
1
2
.5
2
3/
3
Für die numerische Berechnung werden Rekursionsformeln
gleichen sich die zugeordneten Kugelfunktionen und die le-
gendreschen Polynome: P
`;
0
.™/ D
P
`
.
cos
™/
bzw. P
`;
0
./ D
P
`
./
.
Auch die zugeordneten Kugelfunktionen P
`;
m
./
Zuerst werden mit der Variablensubstitution
D
cos
™
,
d
D
sin
™
d
™
die legendreschen Polynome P
`
./
als
Rodrigues (Frankreich; 1794-1851) benannten Formel:
genü-
gen einer Orthogonalitätsbedingung:
(
Z
C
1
für
` ¤ `
0
0
d
`
d
`
.
2
1/
`
:
1
`Š2
`
für
` D `
0
:
(3.117)
Die Fourier-Reihenentwicklung einer beliebigen Funktion
erfordert ein System orthogonaler Basisfunktionen. Wie die
legendreschen Polynome P
`
.
cos
™/
als auch die zugeordne-
ten Kugelfunktionen P
`;
m
.™/
diese Bedingung. Allgemein
wird die Entwicklung einer sowohl von der Polhöhe
™
als
auch der Länge
œ
abhängigen, auf der Kugeloberfläche de-
finierten Funktion f
.™; œ/
P
`;
m
./
P
`
0
;
m
./
d
D
P
`
./ D
(3.113)
.`
C
m
/Š
2
2`
C
1
.`
m
/Š
1
dings weniger - hierzu bedient man sich besser einer Re-
französischen Mathematiker Adrien Marie Legendre (1752-
1833) benannten Polynome
`
-ten Grades besitzen im Inter-
vall
1 1
genau
`
voneinander verschiedene reelle
Nullstellen
25
. Die legendreschen Polynome sind orthogonal,
in eine Fourier-Reihe definiert
durch:
25
(
2
1/
`
hat die
`
-fachen Nullstellen
D
1
und
D
1
.Diem-
te Ableitung hat die
-fachen Nullstellen in den Randpunkten und
nach dem Satz von Rolle m einfache Nullstellen im Intervall
.`
m
/
X
.
1; 1/
.
f
.™; œ/ D
a
m
.™/
cosm
œ C
b
m
.™/
sin m
œ:
(3.118)
Somit hat die
`
-te Ableitung
`
einfache Nullstellen.
mD
0