Information Technology Reference
In-Depth Information
Ansichten und Editoren beliebig umgruppieren, verschieben und stapeln, wobei hier die
Einschränkung zu berücksichtigen ist, dass Editoren in ihrem rechteckigen Bereich blei-
ben müssen und nicht mit Ansichten vermischt werden dürfen. Ebenfalls kann man bei
Ansichten und Editoren auch die Größe verändern, indem man den Mauszeiger über eine
Kante bewegt und dann, sobald er sich in einen Doppelpfeil verwandelt, damit das Fens-
ter auf die gewünschte Größe einstellt und fixiert. Erfordert die Arbeit die ausschließ-
liche Konzentration auf einen einzelnen Bestandteil der Entwicklungsumgebung, kann
man diesen Bestandteil ganz einfach durch einen Doppelklick auf die Titelleiste in seiner
Größe maximieren und in den Vordergrund stellen. Um diesen Bestandteil wieder auf die
ursprüngliche Größe zu bringen, reicht ein erneuter Doppelklick auf die Titelleiste und
der Bestandteil wird auf seine ursprüngliche Größe und Position zurückgeführt. Alternativ
kann man auch die für Fenster üblichen Symbole zum Maximieren und Minimieren in der
oberen rechten Ecke des Element-Fensters klicken. Alle Änderungen und Einstellungen
des Entwicklers bleiben erhalten und werden genauso angezeigt, sobald Eclipse, bzw. die
entsprechende Perspektive, das nächste Mal erneut geöffnet wird.
9.3
Agentenystem
Die Informationsflut kann von einem Einzelnen nicht mehr bewältigt werden. Zur Un-
terstützung werden mehr oder weniger anpassungs- und lernfähige Softwareprogramme
eingesetzt, die sich selbstständig (autonom) Wünschen und Zielen des menschlichen An-
wenders anpassen. Da diese virtuellen Agenten mit simulierten Eigenschaften lebender
Systeme ausgestattet werden, verbindet sich an dieser Stelle die Forschungsrichtung der
Künstlichen Intelligenz mit der des Künstlichen Lebens.
9.3.1
Anwendungsgebiete
Analog zur virtuellen Evolution einer Automatenpopulation kann eine Population von
Softwareagenten ihren Fitnessgrad verbessern oder selektiert werden, je nachdem, wie
erfolgreich sie die gestellten Aufgaben löst, oder sich einer ständig verändernden Net-
zumwelt anpassen kann. Virtuelle Agenten können stationär am Arbeitsplatz des mensch-
lichen Anwenders wie persönliche Assistenten wirken und selbstständig beispielsweise
die E-Mails nach den gelernten Nutzerwünschen auswählen. Sie können aber auch als
mobile Agenten in das Internet geschickt werden, um an verschiedenen Orten selbststän-
dig Informationsrecherchen vorzunehmen. Ein praktischer Vorteil mobiler Agenten ist
die Minimierung von Online-Zeit und damit von Kosten. Als geklonte Softwarewesen
können sie zudem in beliebiger Vielzahl an verschiedenen Orten gleichzeitig arbeiten. In
einem offenen elektronischen Dienstleistungsmarkt können auch stationäre Agenten mit
mobilen Agenten verbunden werden. Der Anbieter einer Dienstleistung (beispielsweise
 
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