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Auch hier gilt, dass man in der Menüleiste das Window -Menü öffnen und die Option Show View
auswählen muss, um sich die entsprechende Ansicht in den Vordergrund zu holen. In der daraufhin
erscheinenden Liste wählt man die gewünschte Ansicht aus; sollte sie nicht angezeigt werden, kann
man mit der Option Other eine vollständige Liste der Ansichten anzeigen lassen.
Neben diesen Struktur- und Orientierungsfunktionen stellen die sogenannten Editoren in
Form von Fenstern die Bearbeitungsmöglichkeiten von Dateien zur Verfügung, wenn es
gilt, diese anzuzeigen, zu ändern oder zu speichern. Zunächst existieren recht einfache
Texteditoren, mit denen man Textdateien erstellen, ändern und speichern kann. Daneben
werden aber auch spezielle Editoren angeboten, die über sprachspezifische Funktionen
verfügen. So kennt beispielsweise der Java -Editor die komplette J ava -Syntax und kann
daher schon bei der Eingabe von Java -Code Syntaxfehler markieren, Schlüsselwörter,
Anweisungen und Bezeichner farblich hervorheben (  syntax highlightning ) zwecks besse-
rer Lesbarkeit sowie den Code durch Einrückung formatieren. Dabei lassen sich mehrere
Editoren des gleichen Typs nebeneinander geöffnet halten.
Um den Inhalt eines Editors zu speichern, öffnet man einfach in der Menüleiste das File -Menü
und wählt die Option Save , alternativ kann man auch die Tastenkombination Strg + S drücken. Ein
Sternchen in der Titelleiste eines Editors bedeutet, dass der Editor noch ungespeicherte Änderungen
enthält und ein Speichern empfohlen wird.
Eine weitere Orientierungshilfe und Auswahlfunktion stellen die zahlreichen unterschied-
lichen Menüs dar, die Eclipse dem Entwickler anbietet. Eines der zentralen Menüs ist die
Haupt-Menüleiste am oberen Rand des Hauptfensters (  Workbench ). Andere Menüs sind
an bestimmte Elemente, z. B. Ansichten (  Views ), gebunden. Desweiteren gibt es zahl-
reiche Kontextmenüs, die geöffnet werden, indem man mit der rechten Maustaste auf ein
bestimmtes Element im Hauptfenster klickt. Ergänzend hierzu existieren zahlreiche unter-
schiedliche Symbolleisten, wobei die wichtigste sich ebenfalls unter dem Hauptmenü be-
findet und demnach als Hauptsymbolleiste bezeichnet wird. Symbolleisten bestehen aus
einer Reihe von Symbolen (  Buttons ), mit denen man häufig genutzte Aktionen „auf einen
Klick“ ausführen kann. Wenn man mit dem Mauszeiger über einem Symbol verharrt, er-
scheint ein Tooltipp mit näheren Informationen.
Generell entspricht die Arbeitsweise mit der Entwicklungsumgebung den Anforderun-
gen, die man im Umgang mit komplexen Projekten zu erwarten pflegt. So lassen sich die
meisten Anweisungen auf unterschiedliche Arten erteilen, indem man beispielweise mit
der Maus einen Menüpunkt auswählen, mit der Maus das entsprechende Symbol in einer
Toolbar anklicken oder aber einfach die entsprechende Tastenkombination (  Shortcut ) über
die Tastatur eingeben kann. Shortcuts stellen zweifellos die schnellste Methode zur Be-
dienung dar, sind aber auch so zahlreich vorhanden, dass die Effizienz dieser Arbeits-
weise schlichtweg mit dem Erlernen dieser Tastenkombinationen einhergeht. Die meisten
Shortcuts stehen in den Menüs rechts neben dem Namen der Aktion. Für gewöhnlich
besteht ein Shortcut aus einer Kombination von zwei Tasten, die gleichzeitig gedrückt
werden müssen - gelegentlich sind es auch einmal drei Tasten. Weiterhin lassen sich die
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