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• Ressourcen-Entitäten (wie beispielsweise Personal, Räume, Maschinen etc.) werden
nur mit Funktions-Entitäten verbunden und zwar mit denen, bei denen sie mitwirken
(beispielsweise wenn Mitarbeiter aus einer Organisationseinheit an der Erstellung des
Ergebnistyps der Abnahme mitwirken). Hier erfolgt die Verknüpfung mittels einer ge-
strichelten Linie. Die Gewichtung der Verknüpfung kann neben der zahlenmäßigen
Nennung auch durch die Stärke des Linienzuges ausgedrückt werden (beispielsweise,
wenn ein Mitarbeiter nur zu einem gewissen Prozentanteil seiner Gesamtarbeitszeit zur
Erledigung einer Aufgabe zur Verfügung steht).
• Daten- Informations- und Wissensobjekte werden ebenfalls nur mit Funktionen ver-
bunden und zwar mit denen, für deren Erfüllung sie benötigt werden. Wird also z. B.
im Rahmen einer Komponentenentwicklung die Funktion Testfallerstellung angespro-
chen, wird sie mit Sicherheit das Informationsobjekt Anwendungsfall benötigen. Die
Verknüpfung wird durch Pfeile dargestellt.
• Die Operatoren verknüpfen jeweils entweder mehrere Ereignis-Entitäten oder mehrere
Funktions-Entitäten. Mit der obigen Regel, auf Ereigniss-Entitäten folgen Funktions-
Entitäten und umgekehrt, ergibt sich somit, dass auf verknüpfte Ereignis-Entitäten eine
Funktions-Entität (oder mehrere) folgen muss und umgekehrt, sodass jeder Operator
den Fluss des Entwicklungsprozesses auch weiterführen muss.
• Die Abfolge von Funktions-Entitäten und Ereignis-Entitäten gibt den sogenannten Fluss
innerhalb eines Entwicklungsprozessnetzes an. Der Begriff des Flusses beruht darauf,
dass ein Entwicklungsprozess eine Richtung hat, die durch die Abfolge der Entwick-
lungstätigkeiten der beteiligten Entitäten gegeben ist. Ein solcher Fluss zeigt auch dann,
wo die Notwendigkeit von Iterationen bestehen oder sich Rückkopplungen ergeben.
Die Formenvielfalt der natürlichen Neuronen ist sehr groß. Entgegen dieser Tatsache aus
der Natur versucht man bei der Entwicklung von Lösungen mit so wenigen Entitäten wie
möglich und damit mit so vielen Entitäten wie unbedingt nötig auszukommen. Die folgen-
de Abbildung zeigt einige Beispiele solcher Entitäten in ihrer generischen Form (Abb. 9.4 ).
Die Verbindungsstellen zwischen zwei Neuronen sind die Synapsen (Kommunikations-
orte). Meistens befinden sich diese zwischen dem Axon der einen Zelle und den Dendriten
oder dem Soma der darauffolgenden Zelle (alle Entitäten finden sich zum Austausch an
einem gegebenen Ort, zu einem gegeben Zeitpunkt ein). Diesen Synapsen entsprechen
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