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• XODER: genau eine der Funktionen muss erfüllt sein, erst dann geht es im Entwick-
lungsprozess weiter.
Es können diesen Operatoren neben den oben genannten Basisbestimmungen auch wei-
tere Bedeutungen zugewiesen werden. Insofern hängt die Bedeutung der Operatoren von
deren Stellung im Entwicklungsprozess ab. Insgesamt lässt sich durch diese Operatoren
der Daten-, Informations- und Wissensfluss in einem Entwicklungsprojekt kontrollieren
und steuern. Bei der Modellierung bzw. grafischen Darstellung solcher Flüsse geht man
der Übersichtlichkeit wegen, vergleichbar mit der Darstellung kortikaler Schichten, von
der Festlegung aus, dass von „oben nach unten“angeordnet wird (Abb. 9.3 ).
Durch Anwendung solcher Operatoren entsteht aus dem Entwicklungsprozessnetz so-
zusagen eine semi-formale Sprache. Zu einer solchen gehören Regeln, mit denen die zu-
lässigen Verknüpfungen der Elemente festgelegt werden.
Diese Regeln lassen sich wie folgt zusammenfassen:
• Ereignis-Entitäten werden nur mit Funktions-Entitäten verknüpft. Bis auf das den Ent-
wicklungsprozess initiierende Start- und das den Entwicklungsprozess abschließende
Schlussereignis gilt: auf eine Ereignis-Entität folgt eine Funktions-Entität, auf eine
Funktions-Entität eine Ereignis-Entität. Diese Verknüpfung von Ereignissen und Funk-
tionen wird durch eine in der Regel durchgezogene Pfeillinie grafisch ausgedrückt. Die
Gewichtung der Verknüpfung kann neben der zahlenmäßigen Nennung auch durch die
Stärke des Linienzuges ausgedrückt werden.
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