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Abb. 6.12 Brainware
kognitiver Systeme essentiell ist. Allgemein versteht man unter einem Rezeptor einen
Signalempfänger (Eimer 1990 ).
In der Biologie bezeichnet ein Rezeptor im engeren Sinne vier unterschiedliche Strukturen. Kom-
plette Sinnesorgane, wie das Auge oder das Ohr (Sinne), einzelne Sinneszellen dieser Sinnesorgane,
die den Reiz empfangen, ihn weiter verarbeiten und weiterleiten, die Bestandteile dieser Sinneszel-
len, die im eigentlichen Sinne für die Reizaufnahme zuständig sind und die molekulare Strukturen,
die vorwiegend auf Zellmembranen lokalisiert sind.
Empirische Untersuchungen zeigen, dass nicht nur die Intensität eines Signals, sondern
auch der motivationale Zustand des Systems seine Wahrnehmungsleistung beeinflusst.
Dieser Tatsache trägt dieses Modell dadurch Rechnung, dass sie den motivationalen Ein-
fluss von der perzeptiven und damit sensorischen Leistung trennt. Dabei trifft das Modell
eine Unterscheidung zwischen dem proximalen Reiz, als dem auf die Rezeptoren treffen-
den Energie- oder Signalmuster, und dem distalen Reiz, als der physikalischen Ursache,
die diesem Energie- oder Signalmuster zugrunde liegt. Ab dem Sensor wandelt sich der
Begriff des Reizes, der bis dahin in seiner Verwandtschaft mit dem der Reizung noch sein
sinnesphysiologisches Vorbild erkennen lässt, zu dem der Eingabe (Input) .
Sensoren sind an das kognitive System angeschlossene Messinstrumente oder Mess-
wandler, die physikalische Größen wie Wärme, Licht, Druck usw. in elektrische Signale
umwandeln, die dann in der geeigneten Kodierung von der Wahrnehmungskomponen-
te weiterverarbeitet werden können. Bei prozessorientierten Lösungen wird Information
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