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Abb. 2.3
Zn
2
C
-CO
2
-
H
2
O-System bei 25 °C in
Abhängigkeit vom pH-Wert
und p
CO
2
6 = log [ZN
2+
(mol/l)]
0
2
4
0
ZnCO
3
-2
p
CO
2
(air)
-4
Zn
5
(OH)
6
(CO
3
)
2
Zn
2+
-6
ZnO
0
2
4
6
pH
8
10
12
rer stabiler Komplexe und zur Fällung schwerlöslicher Produkte befähigt sind.
Beispiele hierfür sind die Bildung schwerlöslicher Fällungsprodukte von Cd
und Zn in Gegenwart von CO
2
[CdCO
3
,Zn
5
(OH)
6
(CO
3
/
2
], die Komplexie-
rungvonHginGegenwartvonCl
[Hg(Cl)
.
2n
/
n
] und die Komplexierung der
meisten Metallkationen mit organischen Säureanionen (Huminat-, Oxalat- oder
Glycinat-Komplexe). Abbildung
2.3
zeigt, dass unter normalen atmosphärischen
Bedingungen Zn
5
(OH)
6
(CO
3
)
2
in Abhängigkeit vom Gesamtgehalt an Zn stets bei
etwa 0,5 pH-Einheiten kleineren pH-Werten ausfällt als Zn(OH)
2
.
Der Einfluss des pH-Wertes auf die Adsorption hydrolysierbarer Spezies wird
auf unterschiedliche Weise begründet. Am häufigsten werden der Ionenaustausch
und die Chemisorption - diese als Oberflächenkomplexbildung - diskutiert.
Am Beispiel der Adsorption von Me(II)-Spezies an einer hydratisierten Metall-
oxidoberfläche sollen die Unterschiede dargestellt werden. Beim Ionenaustausch
erfolgt ein ladungsäquivalenter Austausch von Ionen. Bei Me
2
C
als Adsorptiv gilt
z. B.:
-
+
-
- O - Me - O ... H(H O)
- O - Me - O
2x
O
2+
2+
+ Me(H O)
Me(H O)
2y
2y
N
- O - Me - O ... H(H O)
-
+
- O - Me - O
-
2x
2H(H O)
+
+
2x
(2.21)
Falls Me(OH)
C
als Adsorptiv wirksam wird, ergibt sich:
-O-Me-O
:::
H
.
H
2
O
/
x
C
Me
.
OH
/.
H
2
O
/
z
x
•
-O-Me-O
:::
/
z
.
/.
C
H
.
/
Me
OH
H
2
O
H
2
O
(2.22)