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je
weilige Anfangskonzentration c
Co
zu verwenden (wird für die Berechnung von
c
Co
benötigt).
Nach der Einstellung des Ionenaustauschgleichgewichts (1 h) sind nun die
aktuellen H
C
- und Co
2
C
-Konzentrationen titrimetrisch bzw. fotometrisch zu er-
mitteln. Mit diesen Werten sind die jeweiligen Beladungsgrade (die GVK beträgt
2mmol
eq
/ml) sowie die K
0
d
.
Co
/
- und K
d
.
Co
/
-Werte zu berechnen. Schließlich ist die
Austauschisotherme zu zeic
h
nen (einmal in der Darstellung K
0
d
D
f
.
BG
/
;zum
f
.
BG
/
). In die Darstellung K
0
d
anderen in der Darstellung c
Co
D
D
f
.
BG
/
sind
außerdem die K
d
-Werte einzutragen.
2.2.5 Schwerpunkte für das Kolloquium
Begriffe: Adsorption, Austauschadsorption, Adsorptionsisotherme, Ionenaus-
tausch, Ionenaustauscher, Selektivitätskoeffizient, Verteilungsverhältnis, Abhän-
gigkeit des Verteilungsverhältnisses von verschiedenen Einflussgrößen.
2.2.6 Literaturhinweise
1.
Bosholm J (1979) Ionenaustauscher in der Wasseraufbereitung. Dissertation B,
TU Dresden
2.
Bosholm J, Ender V (1985) Einfluss von Beladungsgrad und Gegenionenkon-
zentration auf das Verteilungsverhältnis bei Ionenaustauschreaktionen. Z. phys.
Chemie (Leipzig) 266 (5):982
2.3 pH-Abhängigkeit der Adsorption hydrolysierbarer Kationen
2.3.1 Aufgabenstellung
Es ist die Abhängigkeit des Verteilungsverhältnisses für die Adsorption von Zn(II)-
Ionen aus wässriger Lösung an Aluminiumoxid im Bereich von pH
D
3bispH
D
9 experimentell zu verfolgen. Als Analysenmethode für Zn(II)-Ionen ist die
Flammen-AAS einzusetzen.
2.3.2 Theoretische Grundlagen
Nahezu alle Adsorptionsreaktionen aus wässriger Lösung sind vom pH-Wert abhän-
gig. Dies betrifft in erster Linie Fragen der Gleichgewichtslage. Die Wasserstoff-
ionen und natürlich gleichermaßen die Hydroxidionen sind nicht nur wegen ihrer
permanenten Gegenwart im Lösungsmittel wichtig, sondern ihre besondere Stel-
lung ergibt sich vor allem wegen ihres Einflusses auf den Zustand der Phasengrenze
Adsorber/wässrige Lösung sowie auf den Zustand der potenziellen Adsorptive.