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Am Ende der Reaktion ist die Konzentration des Acetats gleich der Anfangskon-
zentration des eingesetzten Esters. Damit gilt:
Œ
0
D Œ
0
D .›
0
›
E
/
1000
=.œ
1OH
œ
1 ac
/:
A
Ester
(1.103)
›
E
Leitfähigkeit am Ende des Versuches.
(Leiten Sie diese Formel ab!)
Die aktuelle Konzentration des Acetats zum Zeitpunkt t errechnet sich nach:
Œ
ac
D .›
0
›
t
/
1000
=.œ
1 OH
œ
1 ac
/:
(1.104)
›
t
Leitfähigkeit zum Zeitpunkt t.
Für die Esterkonzentration zum Zeitpunkt t gilt:
Œ
Ester
D Œ
Ester
0
Œ
ac
:
(1.105)
Schließlich folgt für die Konzentration der OH
-Ionen zum Zeitpunkt t:
OH
D Œ
ac
:
Œ
NaOH
0
Œ
(1.106)
(Die OH
-Konzentration nimmt in gleichem Masse ab wie die Esterkonzentration,
da beide im Verhältnis 1 : 1 miteinander reagieren.)
Zur Ermittlung der Aktivierungsenergie E
A
benutzt man die Temperaturabhän-
gigkeit der Geschwindigkeitskonstanten. Dieser Zusammenhang wird durch die
1.2.3.3 Geräte und Chemikalien
Thermostat
Thermometer
Leitfähigkeitsmessgerät einschließlich Messzelle
Rundkolben
Messzylinder
NaOH (0,1mol/l)
Essigsäureethylester p. A.
1.2.3.4 Versuchsdurchführung
Der Versuch wird als Gruppenversuch in drei Teilgruppen durchgeführt. Jede
Teilgruppe arbeitet bei einer anderen Anfangskonzentration an Lauge.
Zunächst gibt man 50ml der Lauge (Gruppe 1: 0,05mol/l; Gruppe 2: 0,1mol/l;
Gruppe 3: 0,2mol/l) und 50ml Deionat in einen Messzylinder, taucht die Leit-
fähigkeitsmesszelle ein und registriert die Leitfähigkeit
›
0
. Das Gefäß und die
Messzelle sind anschließend zu reinigen und zu trocknen.
Der eigentliche Kinetikversuch beginnt, indem je 50 ml der Natronlauge ent-
sprechender Konzentration und 0,5%ige wässrige Essigsäureethylesterlösung
miteinander vermischt werden. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass beide
Lösungen die entsprechende Temperatur besitzen. Die nun einsetzende zeitliche
Änderung der Leitfähigkeit wird aller zwei Minuten registriert (
›
t
), bis sich ein
konstanter Wert einstellt (
›
E
). Die genaue Versuchstemperatur ist zu notieren.
