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Tab. 3.2
Schema zur Ermittlung einer optimalen Flockungsmitteldosierung
Temperatur
IEP Prüfwasser
IEP Flockungsmittel
Dosierung
mg/l
pH-Wert
p-Wert
mmol/l
m-Wert
mmol/l
Strömungs-
potenzial
mV
PV
mg/l
Trübung
NTU
Prüfwasser 0
Filtrat 1
Filtrat 2
Filtrat 3
Filtrat 4
Filtrat 5
Filtrat 6
tenzial der einzelnen Proben über den Anfangs-pH-Wert auf. Der Schnittpunkt
mit der pH-Achse stellt den IEP dar.
Als Nächstes ist der IEP des Flockungsmittels zu bestimmen. Dazu sind 2 ml
1%-igeFeCl
3
-Lösung als Vorlage zu dosieren, auf ca. 10ml mit Deionat aufzu-
füllen und mit 0,1mol/l NaOH bis zumÄquivalenzpunkt zu titrieren (Indikator!).
Nach Abschluss der Titration wird im Probengefäß der pH-Wert gemessen. Die-
ser ist der IEP des Flockungsmittels.
Anschließend sind je 300ml Prüfwasser in 6 Bechergläser zu füllen. Nach Anga-
ben des Betreuers sind dem Prüfwasser unterschiedliche Mengen des Flockungs-
mittels zuzugeben. Danach ist 10 Minuten lang intensiv mit gleicher Geschwin-
digkeit zu rühren. Man lässt noch 15 Minuten ausreagieren und filtriert dann
über ein Faltenfilter. Die Filtrate werden einer Analyse unterzogen. Zu analysie-
ren sind jeweils im Rohwasser und den Filtraten folgende Kenngrößen:
-
pH-Wert
-
p- und m-Wert
-
Strömungspotenzial
-
PV-Wert
-
Trübung
Die Messergebnisse sind grafisch (Zeta-Potenzial, PV und Trübung in Abhängig-
keit von der Dosiermenge), rechnerisch (Angabe Senkungsfaktor PV und Trübung)
und verbal (Diskussion der Messungen und Angabe optimaler Bedingungen) aus-
zuwerten.
3.1.5 Schwerpunkte für das Kolloquium
Grundlagen: pH-Wert, Neutralisation, Hydrolyse, Löslichkeit, disperse Systeme,
Eigenschaften kolloider Systeme