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Messung des geomagnetischen Feldes,
Messung von Temperaturschwankungen und der
chemischen Zusammensetzung der vulkanischen
Gase,
Luft- und Satellitenüberwachung zur Erkennung
von Wärmeanomalien.
Wodurch kündigen sich
Vulkanausbrüche an?
Es gibt eine Reihe von Anzeichen, die Rückschlüsse
auf einen drohenden Ausbruch gestatten. Neben
der Aufwölbung der Flanken des Berges und dem
Auftreten von in Richtung Krater wandernden Erd-
bebenschwärmen sind folgende Erscheinungen
ziemlich zuverlässige Indikatoren für das Heranna-
hen einer Eruption:
Temporär auftretende und wieder vergehende
magnetische Anomalien der bereits vorhandenen
erkalteten magmatischen Gesteine. Wenn diese
über einen bestimmten Punkt hinaus aufgeheizt
werden, verliert sich ihr Magnetismus. Das gestattet
Rückschlüsse auf das Herannahen einer Mag-
mafront.
Temperaturvariationen von Fumarolen und
heißen Quellen, verursacht durch die sich aus dem
Magma abscheidenden heißen Gase. Vor einer
Eruption sind meist erhebliche Temperaturanstiege
an Fumarolen bzw. bei Kraterseen zu beobachten.
Starke Zunahme des SO 2 -Ausstoßes.
Veränderungen der Gaszusammensetzung von
Fumarolen. Vor allem dem Verhältnis des Schwe-
fel- und Chlorgehaltes der Gase scheint hierbei eine
erhebliche Bedeutung zuzukommen.
Auch eine abnormale Konzentration von CO 2 in
ausgeschiedenen Gasen deutet auf das Vorhanden-
sein frischen Magmas in dem Vulkangebiet hin.
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