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Abb. 17.2  Ziele und Aufgaben des DIN
Arbeitsergebnisse, die der Rationalisierung, der Qualitätssicherung, dem Umwelt-
schutz, der Sicherheit und der Verständigung in Wirtschaft, Technik, Wissenschaft,
Verwaltung und Öffentlichkeit dienen, zu erarbeiten, zu veröffentlichen und ihre
Anwendung zu fördern. Die Erarbeitung von Normen orientiert sich an folgenden
Grundsätzen: Freiwilligkeit, Öffentlichkeit, Beteiligung aller interessierten Kreise,
Einheitlichkeit und Widerspruchsfreiheit, Sachbezogenheit, Ausrichtung am Stand
von Wissenschaft und Technik, Ausrichtung an den wirtschaftlichen Gegebenhei-
ten, Ausrichtung am allgemeinen Nutzen und Internationalität Ziele und Aufgaben
des DIN sind Abb. 17.2 zu entnehmen.
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. erarbeitet Normen und Standards
als Dienstleistung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Das DIN ist privatwirt-
schaftlich organisiert und besitzt den rechtlichen Status eines gemeinnützigen Ver-
eins. Der Geschäftssitz ist seit 1917 in Berlin. Die Mitglieder des DIN sind Unter-
nehmen, Verbände, Behörden und andere Institutionen aus Industrie, Handel, Hand-
werk und Wissenschaft. Die Hauptaufgabe des DIN besteht darin, gemeinsam mit
Vertretern der interessierten Kreise konsensbasierte Normen markt- und zeitgerecht
zu erarbeiten. Hierfür bringen rund 26.000 Experten (Stand 2007) ihr Fachwissen
in die Normungsarbeit ein. Auf Grund eines Vertrages mit der Bundesregierung ist
das DIN als die nationale Normungsorganisation und als Vertreter deutscher Inter-
essen in den europäischen und internationalen Normungsorganisationen anerkannt
(siehe Abb. 17.3 ). Die Normungsarbeit des DIN ist zu fast 90 % international aus-
gerichtet.
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