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Abb. 15.3  Entnahme von
Reaktionsgefäßen
15.5.2 
 Die Tücken des Labor-Alltags
Im Gegensatz zur Zertifizierung verlangt eine Akkreditierung von Prüflaborato-
rien nicht nur ein gelebtes Qualitätsmanagementsystem, sondern auch die fach-
liche (technische) Kompetenz. Und hier liegt mehrfach die Tücke im Detail. Es
sind oftmals die „Kleinigkeiten“, die zu einem sachgerechten Arbeiten gehören.
Abbildung 15.3 zeigt als Beispiel die Entnahme von Reaktionsgefäßen, zum einem
nicht- und zum anderen sachgerecht. Hier gilt es zusätzlich zu dem Lehrbuchwissen
auch die kleinen Handhabungen im Labor zu schulen.
15.6   Qualitätssicherung
15.6.1   Teilnahme an Eignungsprüfungssystemen
Zu den Eignungsprüfungssystemen (EPS) zählen sowohl Ringversuche als auch
Laborvergleichsuntersuchungen. Während bei Ringversuchen i. A. die zu verwen-
dende Methode vorgegeben wird, ist diese bei Laborvergleichsuntersuchungen frei
vom Labor wählbar und sollte der normalen Methodenauswahl des Labors für die
zu untersuchende Matrix folgen. Durch die Teilnahme an EPS stellt sich das Labor
bewusst dem Vergleich seiner Untersuchungsergebnisse mit den Resultaten anderer
Labore. Dadurch, dass die Auswertung durch eine dritte unabhängige Stelle erfolgt,
besitzen Teilnahme und Auswertung an EPS eine hohe Relevanz bei der Bewer-
tung von Prüflaboratorien. Abweichungen vom gewünschten Ergebnis erfordern
eine Überprüfung der Analyse einschließlich Beurteilung und eine Umsetzung von
Korrekturmaßnahmen.
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