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Beispiel: Keks
Zutaten u.a. Weizenmehl,
Maismehl und Sojaschrot
Ergebnis z.B.:
C t 34 =
10 2 Kopien
RRS-Konstrukt
40,0
RRS Standardreihe
36,0
Sonstige
Inhaltsstoffe
Kohlenhydrate,
Fett, Protein,
Wasser,
Mineralstoffe
etc.
Real-time
PCR 2 -
RRS-
Konstrukt
32,0
Extraktion
der
Gesamt-
DNA
28,0
0,50
1,50
2,50
3,50
Log (Kopienzahl)
Ergebnis:
100/10000 Kopien
= 1 % RRS
DNA
40,0
Lectin Standardreihe
35,0
Real-time
PCR 1 -
Soja-Lectin
Anteil
„konventionell“
Anteil
GVO
30,0
25,0
20,0
15,0
2,30
2,80
3,30
3,80
4,30
4,80
Ergebnis z.B.:
C t 25 =
10 4 Kopien
Lectin-Gen
Log (Kopienzahl)
Abb. 10.7  Prinzip der Quantifizierung gentechnischer Veränderungen mittels real-time PCR am Beispiel von Roundup-Ready ® -Soja (RRS). Nach Extrak-
tion der DNA des Lebensmittels wird diese in zwei parallelen Real-Time-PCR-Reaktionen untersucht. In real-time PCR 1 wird als Referenz die Menge (als
Genomäquivalente = Kopien) der speziesspezifischen Soja-Lectin-Gensequenz, in real-time PCR 2 die Menge einer Sequenz aus dem für RRS spezifischen
Konstrukts bestimmt. Für die Quantifizierung der Lectin- bzw. RRS-Kopienzahl wird davon ausgegangen, dass in einem 100 % RRS-Standard die Lectin- und
die RRS-spezifische Sequenz im Verhältnis 1: 1 und jeweils als „Single-copy“-Sequenzen einmal in jedem Genom vorkommen. Die Quantifizierung kann
dann mittels DNA aus Referenzstandards (z. B. Mehlen) erfolgen, die einen definierten Anteil an RRS aufweisen (z. B. 5 % RRS w/w). Die Referenz-DNA
wird in verschiedenen Verdünnungsstufen, entsprechend einer Standardreihe für die Lectin- und die RRS-Sequenz, untersucht. Die für die Proben-DNA jeweils
erhaltenen C t -Werte oder „crossing points“ werden über die jeweiligen Regressionsgerade (C t gegen log Kopienzahl ) Kopienzahlen zugeordnet. Die Kopienzahlen
für die RRS- und die Lectin-Sequenz werden zueinander ins Verhältnis gesetzt [ 11 , 29 ].
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