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Die Beschrankung auf Modelle mit besonderen Eigenschaften ( “besonders gu-
te Modelle” ) ist fast fur den gesamten Bereich der nichtmonotonen Logiken
grundlegend und findet sich in allen vorgestellten Methoden.
Der Fixpunkt-Gedanke beinhaltet die Vorstellung einer formalen Abgeschlos-
senheit, die die deduktive Abgeschlossenheit verallgemeinern soll.
Der Begriff der Maxikonsistenz entspringt der Idee, nichtmonotones Schließen
in weitestgehender Vertraglichkeit mit den klassischen Logiken zu verwirkli-
chen.
Neben dem Wunsch, nichtmonotone und damit zunachst unvorhersehbare Ablei-
tungen zu ermoglichen ( “jumping to conclusions” ), wird in allen Ansatzen damit
auch das Bedurfnis nach Plausibilitat und allgemein-logischer Sinnhaftigkeit der Ab-
leitungen deutlich. Formale Kriterien setzen Maßstabe, an denen diese Anspruche
gemessenwerdenkonnen. Allerdings geht eine angenehme formal-logische Qualitat
einer nichtmonotonen Logik nicht selten auf Kosten ihrer Ausdrucksfahigkeit, wie
z.B. die normalen Default-Theorien zeigen. Daher sind auch die Kriterien selbst
immer wieder das Thema von Kontroversen. Eine Eigenschaft, die oft als zentrale
Forderung fur nichtmonotone Inferenzrelationen angesehen wird, ist die Eigenschaft
der Kumulativitat .
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