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Whitney Museum of American Art
Um die nächste Station der Museumsmeile anzusteuern, scheren Sie aus in die Madison
Avenue, die Sie auf diesem Spaziergang ja schon kennen gelernt haben. Zwei Blöcke in
Richtung Norden springt Ihnen auf der rechten Seite ein grauer Granitquader mit treppen-
förmig überhängender Fassade ins Auge: das vom Bauhaus-Architekten Marcel Breuer
zwischen 1963 und 1966 errichtete Gebäude des Whitney Museum of American Art , das
vor kaum einer Provokation zurückschreckt, so sie denn mit amerikanischer Kunst des 20.
und 21. Jh. zu tun hat. Die Keimzelle des Museums war die etwa 700 Stücke umfassende
Privatsammlung von Gertrude Vanderbilt Whitney, selbst Bildhauerin und engagierte
Mäzenin, die ab 1931 zunächst in der MacDougal Alley in Greenwich Village der Öffent-
lichkeit zugänglich gemacht wurde. Inzwischen ist der Bestand auf 15.000 Stücke von fast
2000 Künstlern angewachsen, womit sich das Museum einer der wichtigsten Sammlungen
amerikanischer Kunst aus dem 20. und 21. Jh. rühmen kann. 2015 wird es nach Chelsea in
einen Neubau von Renzo Piano an der Highline umziehen (→ S. 196) . Gezeigt werden
Arbeiten aus den Sparten Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Multimediainstallation,
darunter die weltweit größte Sammlung von Gemälden Edward Hoppers oder Werke von
Künstlern der Ashcan School („Mülltonnen-Schule“), die zu Beginn des 20. Jh. mit ihren
realistischen Gemälden des amerikanischen Großstadtalltags Kontroversen auslösten.
Auch heute noch bietet das Whitney Museum of American Art - insbesondere mit seinen
traditionsreichen Biennial Exhibitions (immer in den Jahren mit geraden Zahlen) - jungen,
innovativen Künstlern ein Forum.
945 Madison Ave./75th St., 212-570-3600, www.whitney.org. Mi-Do und Sa/So 11-18
Uhr, Fr 13-21 Uhr. Eintritt $ 20, erm. $ 16, unter 18 J. frei; Führungen 11.30, 12.30,
13.30, 14.30 und 15.30 Uhr. Fr 18-21 Uhr pay-as-you-wish. Subway: 77 St. Linie 6.
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