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Dabei heißt eine nichtleere Teilmenge U von G bekanntlich Untergruppe , wenn
für alle a , b
U gilt ab 1
U .
Beispiel
Die ad di tiven Gruppen
( Z
,
+)
und
( Z n ,
+)
sind zyklisch, es gilt
Z =
1
und
Z n
=
1
. Beachte, dass hier 0 und 0 die neutralen Elemente sind.
Z 8 = {
ist nicht zyklisch, da a 2
Die multiplikative Gruppe
1, 3, 5, 7
}
=
1 für
Z 8
jedes Element a
gilt.
Z p zyklisch (das wird in
Satz 6.12 bewiesen). Diese Tatsache ist für viele Kryptosysteme grundlegend.
Für jede Primzahl p ist die multiplikative Gruppe
Z p ν zyklisch (das wird in Satz
Für jede ungerade Primzahl und jedes
ν N
ist
6.14 bewiesen).
(
· )
Für jedes Element a einer Gruppe
wird die Mächtigkeit der von a erzeugten
Untergruppe die Ordnung von a in G genannt, in Zeichen:
G ,
o
(
a
)
:
= |
a
|
,
wobei o
unendlich ist. Das folgende Ergebnis ist
aus der linearen Algebra bekannt. Man vgl. auch die Aufgabe 6.1.
(
a
)
:
= gesetzt wird, falls
a
Lemma 6.1
Es sei a ein Element einer Gruppe G.
j stets a i
a j .
=
=
(a) Wenn a unendliche Ordnung hat, so folgt aus i
(b) Wenn a endliche Ordnung n hat, d. h. o
(
a
)=
n
N
, so ist n die kleinste natürli-
che Zahl mit a n
=
Z
1 , und es gilt für s , t
:
1, a , a 2 ,..., a n 1
(
i
)
a
= {
}
,
a s
a t
(
ii
)
=
o
(
a
) |
s
t,
a s
(
iii
)
=
1
o
(
a
) |
s.
Wir werden diese Tatsachen im Folgenden häufig benutzen. Vor allem die Aus-
sage in (iii) sollte man sich gut einprägen.
Ist die Ordnung eines Gruppenelements a
G endlich, so kann man die Ordnun-
gen der Potenzen von a nach einer einfachen Formel bestimmen, es gilt nämlich:
Lemma 6.2
Ist a ein Element der endlichen Ordnung n einer Gruppe G, so gilt für jedes k
Z
n
a k
(
)=
o
.
(
)
ggT
n , k
 
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