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4.6
Der Durchschnitt
Aus den beiden, in Tabelle 4.9 und 4.10 dargestellten Relationen lieder3 und lieder4
können wir - wie bei anderen Mengen auch - die Schnittmenge bilden. Das funk-
tioniert problemlos, weil beide Relationen die gleichen Attributnamen haben. Das
Ergebnis sehen wir in Tabelle 4.17.
Tabelle 4.17: lieder3 \ lieder4
titel
interpret
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Die Bildung von Schnittmengen ist für uns nichts Neues. Der Durchschnittsope-
rator gehört aber nicht zu unseren fünf primitiven Operationen, da wir ihn, wie
auch in der elementaren Mengenlehre, mit Hilfe der Vereinigung und der Diffe-
renz zweier Mengen formulieren können.
Definition: Durchschnitt
Wenn R 1 und R 2 zwei Relationen des gleichen kartesischen Produktes
sind, die beide die gleichen Attributnamen haben, dann wird mit
R 1 \ R 2 = R 1 n R 2 = R 2 n R 1
der Durchschnitt von R 1
und R 2
bezeichnet.
4.7
Die allgemeine Selektion
Selektion haben wir wir bisher nur für einfache Prädikate definiert. Jetzt sehen
wir, wie wir die Operationen Vereinigung, Durchschnitt und Differenz nutzen
können, um die allgemeine Form der Selektion zu definieren.
Die Selektionen der Relation M für die beiden Prädikate p ( t )=( name ( t )=
Donald ) und p ( t )=( id ( t )= che f ( t )) aus Abschnitt 4.5 finden wir, wie gehabt, in
den Tabellen 4.15 und 4.16. Die Vereinigung dieser Selektionen ist in Tabelle 4.18
dargestellt, die Differenz M n name=Donald ( M ) in Tabelle 4.19.
Tabelle 4.18: name = Donald (M)[ id = che f (M)
id
name
chef
0
Dagobert
0
1
Donald
0
 
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