Databases Reference
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wir dann auch den Index, ein wichtiges Instrument zur Leistungssteigerung rela-
tionaler DBMS.
Mit Netzwerk- und hierarchischen Datenbanken haben wir uns bereits in die-
sem Kapitel (siehe Abschnitt 1.11 und 1.12) beschäftigt. Objekt- und XML-
Datenbanken fristen zusammen mit einer Vielzahl von NoSQL-Datenbanken 3 nur
ein Nischendasein. Da es aber in der Praxis durchaus Fälle geben kann, in denen
diese Arten von Datenbanken besser sind als traditionelle SQL-basierte, relatio-
nale Datenbanken, gibt der letzte Teil des Buches einen kurzen praxisorientierten
Überblick zu jedem dieser drei Typen.
Allesklar?
Datenbanken sind Datensammlungen.
Datenbanken werden mit Hilfe einer Software, dem Datenbankmanage-
mentsystem (DBMS), verwaltet.
Es gibt keinen einheitlichen Anforderungskatalog an ein DBMS. Einige typi-
sche Eigenschaften sind
- Dauerhafte Speicherung der Daten
- Überwachung von Integritätsregeln
- Authentifizierung und Rechtevergabe
- Fehlertoleranz
Im ANSI SPARC-Modell werden die physikalische, die logische und die
externe Ebene unterschieden.
Die physikalische Ebene enthält im Wesentlichen die Algorithmen und Da-
tenstrukturen, die das DBMS nutzt.
Auf der logischen Ebene werden die Daten unabhängig von der physikali-
schen Ebene modelliert.
Die externe Ebene stellt Sichten auf das Datenmodell zur Verfügung.
Physikalische Datenunabhängigkeit bezeichnet die Eigenschaft, dass Ände-
rungen innerhalb der physikalischen Ebene für die logische und die externe
Ebene transparent sind.
Logische Datenunabhängigkeit bezeichnet die Eigenschaft, dass Änderun-
gen innerhalb der logischen Ebene für die externe Ebene transparent sind.
Die historische Entwicklung der Datenbanken führt von Netzwerk- über
hierarchische zu relationalen DBMS. Neben diesen Paradigmen existiert
eine Vielzahl weitere Typen von DBMS.
3
NoSQL ist dabei ein Akronym für „not only SQL“.
 
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