Databases Reference
In-Depth Information
Eingaben vom Benutzer ein, die dann von der Anwendungslogik weiterverarbei-
tet werden.
1.14
Wie geht es weiter?
Wir haben in diesem Kapitel in lockerer Reihenfolge einige Ideen, Konzepte
und Hintergründe zum Thema Datenbanken und Datenbankmanagementsyste-
me kennengelernt. In diesem Buch konzentrieren wir uns auf relationale Daten-
banken. Warum diese Fokussierung sinnvoll ist, zeigen die nächsten Seiten. Dort
tasten wir uns Schritt für Schritt in die Welt der Relationen vor. In den Kapiteln 3
und 4 unterfüttern wir unsere Erfahrungen mit einer Theorie, die uns über weite
Strecken des Buches immer wieder begegnen wird.
Der zweite Teil des Buches umfasst die Aspekte der logische Ebene des AN-
SI SPARC-Modells. In Kapitel 6 lernen wir eine Methode kennen, die uns nicht
nur hilft, den Überblick über unseren Datenbestand zu behalten, sondern Projekt-
teams eine Kommunikation über die Daten ermöglicht. Diese Form der Modellie-
rung kann nicht unmittelbar mit Hilfe von relationalen DBMS umgesetzt werden.
Wir lernen deshalb in Kapitel 5, wie wir in der Praxis Daten und Integritätsre-
geln definieren, und eignen uns anschließend in Kapitel 7 eine Methode an, um
unser Modell praktisch umzusetzen. Trotz dieser bewährten Techniken kann un-
sere Datenbank noch schwere Designfehler enthalten. In Kapitel 8 begegnen wir
so genannten Anomalien. Schon das Wort hört sich nicht gut an. Wir sehen Bei-
spiele für Anomalien und bekommen mit der Normalisierung ein Werkzeug an
die Hand, mit dem wir sie vermeiden können.
Der folgende Teil widmet sich vollständig der Abfragesprache SQL: Wir verschaf-
fen uns zunächst in Kapitel 9 einen allgemeinen Überblick und arbeiten uns dann
in den Kapiteln 10 bis 14 in die Tiefen von select , der wichtigsten und kom-
plexesten SQL-Anweisung, ein. Wie Sichten (siehe Abschnitt 1.10) in relationalen
Datenbanken realisiert und mit Hilfe von SQL definiert werden, erfahren wir in
Kapitel 15.
Im vorherigen Abschnitt 1.13 haben wir gesehen, dass das DBMS nur Teil einer
Software-Lösung ist. Dabei ist der Begriff der Transaktion von zentraler Bedeu-
tung. Was darunter zu verstehen ist und warum Transaktionen so wichtig sind,
lernen wir in Kapitel 17. Wie andere Komponenten auf relationale DBMS zugrei-
fen können, erfahren wir anhand der Programmiersprache Java in den Kapiteln 18
und 19. Im letztgenannten Kapitel stoßen wir auf ein Werkzeug, das den objekt-
orientierten Ansatz von Java und die mengenorientierte Perspektive von SQL har-
monisiert. Ein abschließendes Kapitel vermittelt dann noch einige Hintergründe
zu der physikalischen Ebene. Wir erfahren, wie ein relationales DBMS arbeitet,
wie die Daten organisiert sind und wie das System Konsistenz und einen zuver-
lässigen Betrieb erreicht. Mit diesem Hintergrundwissen ausgestattet, verstehen
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