Biology Reference
In-Depth Information
- To contribute to environmentally sustainable development by:
-- anticipating and preventing environmental impacts at source,
-- early warning of cumulative effects and global risks,
-- establishing safeguards based on principles of sustainable development,
- To help achieve environmental protection and sustainable development by:
-- consideration of environmental effects of proposed strategic actions,
-- identification of the best practicable environmental option,
-- early warning of cumulative effects and large-scale changes,
- To integrate the environment into sector-specific decision-making by:
-- promoting environmentally sound and sustainable proposals,
-- changing the way decisions are made.
Inzwischen existieren zahlreiche wissenschaftliche Analysen konkreter Fälle der
SUP (Chaker et al. 2006 , Stoeglehner et al. 2009 ) . Die Autoren stellen aber auch
fest, dass es nur eine sehr begrenzte Anzahl an Arbeiten gibt, die die Effektivi-
tät der SUP in Hinblick auf ihre Fähigkeit Politikentscheidungen zu beeinflussen
untersuchen. Dies scheint sowohl im eher technischen Interesse der meisten For-
scher als auch in der Tatsache begründet zu sein, dass die Empfehlungen aus
einer SUP keine Rechtsverbindlichkeit besitzen, was eine Verfolgung ihres Einflus-
ses auf Politikentscheidungen erschwert. Im Kontext einer möglichen Anwendung
auf GVO-Aktivitäten wird es sinnvoll sein, die momentan geplanten SUP im Be-
reich der Agrarkraftstoffe zu verfolgen und auszuwerten. Zahlreiche Staaten haben
Prozesse eingeleitet um ihre Agrarkraftstoff-Politiken und Nachhaltigkeitskriterien
durch SUP zu überprüfen (Gnansounou 2011 , Jay 2010 ) . Solche Standards wer-
den je nach ihrer Rechtsverbindlichkeit Handel und Einsatz von Agrarkraftstoffen
deutlich beeinflussen. Die angestrebten Kriterienkataloge könnten ebenfalls Aus-
schlusskriterien enthalten, die zu einem gewissen Grad mit den möglichen Auflagen
eines GVO-Zulassungsbescheides vergleichbar sind. Infolge dessen könnten die
durchgeführten SUP auch auf die Analyse von GVO-Aktivitäten und Maßnahmen
zur biologischen Sicherheit anwendbar sein.
Eine entsprechende Literaturrecherche hat ergeben, dass wissenschaftliche Pub-
likationen, die GVO-Aktivitäten mit SUP verbinden, fast völlig fehlen. Ein Autoren-
team aus Taiwan (Ming-Lone und Yue-Hwa 2004 ) , einer der führenden asiatischen
Staaten bei der Anwendung von SUP, fordert, dass die Auflage, SUP bei der
räumlichen und sektoriellen Planung durchzuführen, auch auf Politikbereiche wie
“WTO accession, [
] development of biotechnology (e.g., genetically modified
food), export of nuclear waste for treatment” ausgedehnt werde sollte. Lediglich
Linacre et al. ( 2006 ) haben im Kontext der durch die USA finanzierten Gentechnik-
und Biosafety-Projekte in Entwicklungsländern ein Konzept publiziert, wie SUP
eingesetzt werden könnte, um die Einführung von gv-Pflanzen zu unterstüt-
zen. Da der methodische Ansatz der Öffentlichkeit, also auch gentechnik-kritisch
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