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Museen und
andere Sehenswürdigkeiten
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Stadtmuseum,
ul. Młyńska 37, Di-So 10-
16 Uhr, im Juli/Aug. tgl. 10-17 Uhr.
Kulturelle Veranstaltungen
S
Festival der Orgel- und Vokalmusik,
Kir-
che St. Marien, Ende Juni bis Mitte August.
Den jeweiligen genauen Veranstaltungska-
lender erfragen Sie bitte bei der Touristen-
information.
Steintor
(Brama Kamienna) genannt,
aus dem 14. Jahrhundert sowie von
Resten der alten Stadtmauer begrenzt.
Kleine barocke
Bürgerhäuser
säumen
die Fußgängerzone und auch den
weiträumigen plac Kościuszki, wo sich
hinter dem
Fischerbrunnen
(Fontana
Rybacka) das
Barockrathaus
von
1725 erhebt. Der gotische Vorgänger
brannte im Jahr 1722 ab, das erhalte-
ne Portal fügte man in den barocken
Neubau ein.
Das Rathaus wird von dem 60 Me-
ter hohen Turm der
Pfarrkirche St.
Marien
(Kościół Farni NP Marii) über-
ragt. Das dreischiffige Gotteshaus aus
der zweiten Hälfte des 14. Jahrhun-
derts gilt als schönes Beispiel für die
pommersche Backsteingotik. Ihr Inne-
res ist mit einem Sternengewölbe und
einer barocken Kanzel geschmückt. In
der Fürstengruft befinden sich der
Zinnsarkophag von
Elisabeth von
Schleswig-Holstein
(1580-1653), der
Gemahlin des letzten Greifenherzogs
Bogislav XIV.
(1580-1637), sowie der
Sandsteinsarkophag von
Erik VII.
(1382-1459), welcher als der „letzte
Wikinger der Ostsee“ in die Geschich-
te einging.
Mit dem abenteuerlichen Schicksal
dieses „letzten Wikingers“ ist die Ge-
schichte des
Schlosses der Herzöge
von Pommern
auf das Engste ver-
knüpft. Zwar wurde der Grundstein
zur Residenz, die heute zu den wert-
vollsten Baudenkmälern im westpom-
merschen Küstenland zählt, schon un-
ter der Herrschaft von Herzog
Bogi-
slav V.
(1318-74) gelegt. Doch ist es
den Raubzügen des Piratenkönigs
Erik
Darłowo
Ü
III/D1
Die 16.000 Einwohner kleine Stadt
Darłowo
(Rügenwalde)
am Flüsschen
Wieprza blickt auf eine große Vergan-
genheit zurück, sowohl in historischer
als auch in kulinarischer Hinsicht. Be-
rühmt ist die Rügenwalder Teewurst,
und gar internationalen Küchenruhm
erlangte die „Pommersche Spick-
brust“, die - gepfeffert, gepökelt und
anschließend sieben Tage in kaltem
Buchen-, Eichen- und Wacholderrauch
geräuchert - mit einem knusprigen
Brotknust zum trockenen Weißwein
auf den Tisch gebracht wurde.
Ungewöhnlich ist das rundum erhal-
tene
historische Stadtbild.
Mit seinen
schmalen Straßen, dem großem Tor
und dem weiten quadratischen Rat-
hausplatz ist Darłowo typisch für die
pommerschen Kleinstädte; es blieb im
Unterschied zu vielen anderen Orten
an der polnischen Ostseeküste jedoch
von den Zerstörungen des Zweiten
Weltkriegs weitgehend verschont.
Die
Altstadt
am rechten Ufer der
Wieprza (Wipper) wird nördlich vom
Hohen Tor
(Brama Wysoka), auch
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