Hardware Reference
In-Depth Information
zungen nicht benutzt werden dürfen. Auch den umgekehrten Fall gibt es, nämlich
den, dass gelegentlich bestimmte Programmierbefehle unbedingt verwendet wer-
den müssen, um ein Fehlverhalten des Mikrocontrollers zu kompensieren. Ein
Compiler kann nicht in jedem Fall so intelligent und individuell Klippen umschif-
fen wie ein menschlicher Programmierer, der sich mit den Errata des verwendeten
Derivats beschäftigt hat.
Die dritte, vollständig überarbeitete Auflage des bereits vorgestellten Buchs von Jan
Axelson enthält dennoch einen Beispielcode für den PIC18F4550, der in C geschrie-
ben ist. Das Buch trägt in dieser Auflage den leicht veränderten Titel „USB 2.0
Handbuch für Entwickler“. Die dort vorgestellte Anwendung unterstützt die Gerä-
teklasse HID [USB 2.0 Handbuch: 11.4.1 ff]. Diese Neuauflage geht auch auf die
Klasse USBTMC-USB488 ein [USB 2.0 Handbuch: 7.2.11] und enthält eine kurze
Einführung in den PIC18F4550 [USB 2.0 Handbuch: 6.3.1]. Eine Vertrautheit mit
dem verwendeten Mikrocontroller muss man sich natürlich erwerben, sofern sie
noch nicht besteht. Als Einführung in die PIC-Mikrocontroller-Familie ist folgen-
des Buch geeignet, auch wenn das Derivat PIC18F4550 dort nicht explizit behandelt
wird:A.undM.König,„DasgroßePICMicroHandbuch“.
Eine ausführliche, wohlstrukturierte Hardware-Dokumentation
WiedielangjährigePraxisbestätigt,istesvonVorteil,eineHardwareeinzusetzen,
von der man annehmen kann, dass sie einwandfrei funktioniert. Ein Entwickler, der
sowohl Hard- als auch Software zeitgleich neu entwickelt und testet, steht immer
vor dem Problem, an zwei Fronten kämpfen zu müssen. Wenn irgendetwas nicht
wie erwartet funktioniert, muss er jeweils sowohl die Hard- als auch die Software
als Fehlerursache in Betracht ziehen.
Um die in diesem Buch vorgestellten Beispiele praktisch zu erproben, gibt es zwei
Möglichkeiten: Erstens kann das vom Chiphersteller Microchip angebotene und
über zahlreiche Distributoren vertriebene Entwicklungs-Kit, bestehend aus dem
Entwicklungswerkzeug MPLAB ICD 2 MODULE (Bestellbezeichnung DV164005)
und einem PICDEM Full Speed USB Demo Board (Teil Nummer DM163025), ein-
gesetzt werden. Damit können viele Funktionen der Geräteklasse USBTMC-
USB488 getestet werden, allerdings nicht die tatsächlichen Gerätefunktionen, die in
diesem Buch behandelt werden. Zweitens gibt es eine Baugruppe, die speziell als
praktische Ergänzung zu diesem Buch entwickelt worden ist. Mit dieser lassen sich
alle Eigenschaften des Beispielgeräts realisieren. Zudem bietet sie die Möglichkeit,
umkonfiguriert als Grundelement für eigene Entwicklungen verwendet zu werden.
Für beide Varianten liegt eine Hardware-Dokumentation vor. Im ersten Fall findet
sie sich im PICDEM FS USB Users Guide (DS5126 A) der Firma Microchip. Für
den zweiten Fall steht alles in diesem Buch.
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