Hardware Reference
In-Depth Information
Ein gut dokumentierter, fehlerfreier Firmware-Code für eine Anwendung,
die der Ihren ähnelt
Der Firmware-Code ist wesentlicher Bestandteil der Beispielanwendungen, weil an
ihm die praktische Umsetzung der gesamten USBTMC-USB488-Theorie Schritt für
Schritt erläutert wird. Daher ist er bis ins Letzte dokumentiert, einschließlich aller
in der Praxis erforderlichen Workarounds zur Umgehung von Hardwarefehlern des
verwendeten Chips. Somit wird der Leser in die Lage versetzt, diesen Code für
eigene Projekte einzusetzen und auf seine Bedürfnisse anzupassen, in der berechtig-
ten Hoffnung, dass am Ende alles läuft, wie es soll. Den theoretisch geforderten feh-
lerfreien Code gibt es in der Praxis nicht. Der Entwickler des Firmware-Codes,
selbst wenn er fehlerfrei arbeiten sollte, kann im Allgemeinen nicht für die Fehler-
freiheit der von ihm verwendeten Entwicklungswerkzeuge garantieren. Es sei denn,
er arbeitet wirklich fehlerfrei und hat die gesamte Software selbst geschrieben, vom
Betriebssystem des verwendeten PCs angefangen, auf dem sein Entwicklungswerk-
zeug läuft, über alle Programme des Entwicklungswerkzeugs, bis hin zur damit ent-
wickelten Firmware. Zusätzlich muss garantiert sein, dass die gesamte, für das Pro-
jekt verwendete Hardware fehlerfrei ist, damit Rückwirkungen auf die Software
vollständig ausgeschlossen werden können. Eine derartige Systemumgebung ist
Utopie. Das klingt zunächst hoffnungslos, aber es gibt einen Lichtblick. Wenn die
Firmware nämlich die erforderlichen Praxistests besteht, kann mit ausreichend
guter Näherung angenommen werden, dass der Firmware-Code für die getestete
Anwendung fehlerfrei arbeitet. Im vorliegenden Buch wird daher ausführlich von
Tests Gebrauch gemacht, die der Leser mit dem eigenen System nachvollziehen
kann.
Ein Entwicklungssystem, mit dem sich die Firmware leicht downloaden und
debuggen lässt
Zu diesem Punkt muss auf die Möglichkeiten der Projekt-Hardware zurückverwie-
sen werden. Wenn das Entwicklungswerkzeug MPLAB ICD 2 MODULE von Mic-
rochip eingesetzt wird, stellt die Kombination aus dieser Hardware, zusammen mit
der dazu gehörenden Entwicklungsumgebung MPLAB IDE, die auf dem PC instal-
liert werden muss, das Entwicklungssystem dar. Wenn die Beispielhardware ver-
wendet wird, sind die Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt, sofern sie nicht
zusammen mit dem MPLAB ICD 2 MODULE verwendet wird. Die Einschränkung
bezieht sich im Wesentlichen darauf, dass ohne MPLAB ICD 2 Modul kein Debug-
ging im Zielsystem möglich ist, und die mit MPLAB IDE erzeugte Firmware nicht
in das Zielsystem geladen werden kann.
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