Information Technology Reference
In-Depth Information
TABELLE 3.4  Erfolgsfaktoren und Kennzahlen für das Financial Management for IT Services
CSF
Zugehörige KPI
Es existiert ein unter-
nehmensweit etabliertes
Rahmenwerk, um Finanz-
informationen zu ermitteln,
zu steuern und zu kommuni-
zieren.
Deinierte Standards, Policies und Kontenpläne sind
etabliert und es erfolgen jährliche Audits.
Alle vereinbarten Finanzreports werden monatlich durch
jeden Bereich zur Verfügung gestellt.
Die Finanzmittel für die
Erstellung und den Betrieb
der Services sind verfügbar.
Dem Service Provider stehen die vereinbarten Mittel für die
Bereitstellung der vereinbarten Services zur Verfügung.
Es steht das vereinbarte Budget für Forschung und Ent-
wicklung neuer Services bereit.
Service Asset and Conigu-
ration Management arbei-
ten eng mit dem Financial
Management for IT Services
zusammen.
Die Kunden- und Service Assets sind vollständig im CMS
dokumentiert und enthalten notwendige Finanzinforma-
tionen.
Das Reporting über Kosten und Nutzung der Service Assets
erfolgt in der vereinbarten Frequenz.
3.1.7.4■Herausforderungen
Klassische Finanzreports und vor allem Kostenmodelle sind häuig auf die Infrastruktur
und die Applikationen beschränkt. Diese Informationen reichen jedoch nicht aus, um
die tatsächlichen Kosten für Services zu ermitteln, da wesentliche Informationen (z. B.
Supportkosten, Personal usw.) nicht vorliegen. Diese Situation erschwert es, den Wert eines
Services nachvollziehbar darzustellen. Um dies zu verhindern gilt es, im Accounting, die
verschiedenen Kostenarten für Services gewissenhat und vollständig zu erfassen und zu
dokumentieren.
Wird ein Prozess für das Financial Management erstmalig etabliert, fehlen ot die notwen-
digen Finanzinformationen, oder es ist nicht bekannt, wo diese Informationen vorgehalten
und wie sie überwacht werden. IT-Organisationen, die vorher unabhängig gearbeitet haben,
werden Vorbehalte gegen zu viele Einlüsse von außen haben. Diese Vorbehalte sollten ernst
genommen und vor allem gemeinsam mit den Akteuren ausgeräumt werden.
3.1.8■Demand Management
3.1.8.1■Ziele
Zweck des Demand-Management-Prozesses ist es, den Bedarf der Kunden im Detail zu ver-
stehen (also z. B. auch, welche Services an welchen Tagen zu welchen Zeiten wie intensiv
genutzt werden), Voraussagen zu trefen und, wenn es für die Serviceerbringung von Vorteil
ist, diesen Bedarf auch zu beeinlussen. Wichtige Ziele des Prozesses:
Die Art des Bedarfs der Kunden für die Nutzung der Services ist im Detail bekannt.
Die Services sind so gestaltet, dass sie den Bedarf der Kunden zuverlässig und wirtschat-
lich erfüllen.
 
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