Information Technology Reference
In-Depth Information
chend dem DIKW-Modell. Wichtige Aktivitäten bei der Wissensidentiizierung und -plege
sind:
Gestaltung von Prozessen zur Gewinnung, Speicherung und Präsentation der Informationen
Identiizierung und Ableitung neuen Wissens mit Hilfe verfügbarer Daten und Informa-
tionen
Anpassung und Übernahme vorhandenen Wissens aus externen Quellen
Wissenstransfer
Neben der Identiizierung von neuem und der Plege vorhandenen Wissens spielt der Transfer
an die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Kaum etwas ist weniger nützlich
als vorhandenes Wissen, über das niemand oder nur wenige verfügen. Der Wissenstransfer
an deinierten Stellen des Lifecycle stellt sicher, dass alle Rolleninhaber über die für ihre
jeweilige Aufgabe notwendigen Informationen verfügen. Die Art der Übermittlung muss
hierbei so gewählt werden, dass die Empfänger die übermittelten Informationen auf einfache
Weise verarbeiten und nutzen können.
Um zu identiizieren, welche Informationen an welcher Stelle benötigt werden und welcher
zusätzliche Informationsbedarf besteht, wird eine Gap-Analyse durchgeführt. Das Ergebnis
ist die Basis für die Verbesserung der Kommunikation von Informationen und Wissen.
Der klassische Weg für den Wissenstransfer sind Trainings oder die Übermittlung von
Informationen an ausgewählte Mitarbeiter zur weiteren Verbreitung innerhalb ihrer Teams.
Folgende Aspekte können beim Wissenstransfer eine Rolle spielen:
Lerntypen: Verschiedene Menschen bevorzugen verschiedene Lernmethoden abhängig u. a.
von Erfahrungen, Alter oder der persönlichen Einstellung. Viele Menschen bevorzugen die
Vermittlung mit einem hohen Praxisanteil, wie sie in Workshops stattindet.
Wissensvisualisierung: Ot können visuelle Mittel beim Wissenstransfer unterstützen. Häu-
ig werden dafür Diagramme, Fotos oder Bilder (auf Papier oder elektronisch) eingesetzt.
Auch die Verwendung kleiner Wissenssammlungen in Form von Pocket Guides indet ot
guten Anklang.
Unterstützung bei Rollenaktivitäten: Ein sehr eizienter Weg der Wissensvermittlung ist
die Übermittlung der benötigten Informationen während der täglichen Arbeit. Mitarbei-
ter werden in die Lage versetzt, ihre Aufgaben efektiv und eizient zu bewältigen, und
eignen sich automatisch weiteres Wissen an. Ein Beispiel hierfür sind Fragebäume mit
Entscheidungshilfen und Lösungsansätzen im Service Desk.
Seminare und Webinare: Bei jeder Art von Veränderungsprojekten können Veranstaltungen
oder Seminare zur Wissensvermittlung eine Art „Kickof-Charakter“ bekommen und so
nicht nur zum Wissenstransfer, sondern auch zum Projekterfolg beitragen. Neben den
klassischen Seminaren inden insbesondere bei der Vermittlung wenig komplexer Infor-
mationen (z. B. die Anwendung eines Oice-Produktes) zusehends so genannte „Webinare“
in die tägliche Unternehmenspraxis Eingang. Auch bei Trainings für Mitarbeiter an
unterschiedlichen Standorten kann eine webgestützte Wissensvermittlung die Eizienz
erheblich steigern.
Flyer und Newsletter: Bereits etablierte Kommunikationskanäle wie regelmäßige Newsletter
sind ein eizienter und efektiver Weg für die Verbreitung einfacher Informationen.
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