Information Technology Reference
In-Depth Information
MTBF: Mean Time Between Failures, ot auch „Uptime“ genannt, beschreibt die durch-
schnittliche Zeit, in der ein Service verfügbar ist.
MTRS: Meantime To Restore Service („Downtime“), beschreibt die durchschnittliche Zeit,
in der ein Service nicht zur Verfügung steht, inklusive Reaktionszeit, Lösungsindung,
Reparatur und Wiederherstellung (MTRS wird in ITIL2 und in der Graik auch als MTTR
- Mean Time to Repair - bezeichnet).
MTBSI: Mean Time Between System Incidents, beschreibt die durchschnittliche Zeit
zwischen dem Autreten zweier Incidents, ohne Betrachtung der Reparatur und Wieder-
herstellungszeiten.
Wartbarkeit (Maintainability)
Wartbarkeit beschreibt, wie groß der Aufwand ist, eine Komponente oder einen Service zu
betreiben. Das beinhaltet sowohl den Aufwand für Wartung als auch die Efektivität und
Eizienz der Wiederherstellung nach einer Störung.
Zuverlässigkeit (Reliability)
Beschreibt die Fähigkeit eines Service oder einer Komponente, eine vereinbarte Funktion
ohne Unterbrechung zu liefern. Diesen Wert für jede Komponente zu kennen ist wichtig, um
die Verfügbarkeit eines daraus bestehenden Service berechnen zu können.
Servicefähigkeit (Serviceability)
Beschreibung der Fähigkeit eines externen Providers, die vertraglich vereinbarten Leistungen
für die bereitgestellten Services oder Komponenten zu erbringen. Diese Fähigkeit zu prüfen,
ist von großer Bedeutung für den Service Provider, da er letztlich gegenüber dem Kunden
für Ausfälle selbst verantwortlich ist.
4.1.9.3■Aktivitäten
Die Aktivitäten des Availability Management gliedern sich in reaktive und proaktive Tätig-
keiten (Abbildung 4.9).
Zu den proaktiven Tätigkeiten gehören alle planerischen und Risik-Management-Aktivitäten
sowie regelmäßige Reviews. Ausgangspunkt für die Aktivitäten des Availability Manage-
ment sind die Geschätsanforderungen der Kunden. Nicht in jedem Fall ist es einfach, die
tatsächlichen Anforderungen an die Serviceverfügbarkeit zu ermitteln, da auch auf Kun-
denseite ot nicht ausreichend Klarheit über das notwendige Verfügbarkeitsniveau besteht.
Aus diesem Grunde gilt es, zunächst die Basis für die Bewertung der Services zu schafen,
indem gemeinsam mit den Kunden die vitalen Business-Funktionen (VBF), also die unter-
nehmenskritischen Geschätsprozesse bestimmt werden. Je kritischer ein Geschätsprozess
für das Geschät des Kunden ist, desto höher werden die Verfügbarkeitsanforderungen an
unterstützende IT-Services sein.
Schließlich werden aus diesen Anforderungen Kriterien für das Design der Services und
konkrete Ziele für die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Wartbarkeit abgeleitet. Unterschied-
liche mögliche Auswirkungen des Ausfalls verschiedener VBF (vitale Business Funktionen)
bedingen eine diferenzierte Planung der Verfügbarkeit. Hierbei werden die folgenden vier
Abstufungen unterschieden:
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