Information Technology Reference
In-Depth Information
Verhältnis vorhandener zu genutzter Kapazität
Prozentuale Reduzierung von Überkapazitäten
Reduzierung kapazitätsbedingter Service-Unterbrechungen
Reduzierung Performance-bedingter Service-Unterbrechungen
Reduzierung von „Panikkäufen“ aufgrund unvorhergesehenen Kapazitätsbedarfs
Es ist jedoch nicht ausreichend, einfach deinierte Kennzahlen zu übernehmen. Details zur
richtigen Gestaltung von Zielen und Kennzahlen inden Sie in Kapitel 5.
4.1.8.6■Herausforderungen
Zwingende Voraussetzung für ein funktionierendes Capacity Management sind verlässliche
Informationen aus dem Business bezüglich der Anforderungen an die Services und des
aktuellen sowie zuküntigen Bedarfs. Während interne Service Provider in der Regel frühzeitig
Kenntnis über mögliche Veränderungen erhalten, ist die Situation bei externen Providern
ot weniger komfortabel. Nur die wenigsten Unternehmen werden einen Service Provider
frühzeitig über geplante Veränderungen wie z. B. die Übernahme eines Konkurrenten oder die
Reduzierung des Personals unterrichten. Das bedingt eine grundsätzliche Unschärfe in den
Kapazitätsplanungen, die bei der Gestaltung der Service Assets berücksichtigt werden muss.
Eine weitere Herausforderung im Capacity Management ist es, die vorhandenen Informatio-
nen bezüglich Services und Ressourcen so zu erfassen und aufzubereiten, dass sie als Basis
für Entscheidungen herangezogen werden können. Ot stellt die Konsolidierung der Daten
aus einer Vielzahl von Monitoring-Tools eine hohe Hürde dar, die für ein funktionierendes
Capacity Management überwunden werden muss. Neben dem Prozess spielt hier also die
Auswahl der passenden Tools, insbesondere für die Erfassung und Konsolidierung der Mess-
und Monitoringdaten, eine wichtige Rolle.
4.1.9■Availability Management
4.1.9.1■Ziele
Ziel des Availability Management ist ein den aktuellen Geschätsanforderungen entspre-
chendes Verfügbarkeitsniveau aller vereinbarten Services. Der Fokus liegt dabei sowohl auf
den aktuellen Services als auch auf der Planung der Realisierung küntiger Anforderungen.
Wie auch im Capacity Management ist hier ein weiteres Ziel, das vereinbarte Verfügbarkeits-
niveau eizient, also wirtschatlich und unter optimalem Einsatz vorhandener Infrastruktur
bereitzustellen. Availability Management dient als zentraler Kontakt für alle Belange der
Verfügbarkeit und unterstützt die mit der Service-Erbringung befassten Fachbereiche bei
entsprechender Gestaltung der Services.
4.1.9.2■Begrife
Availability Management Information System (AMIS)
Im AMIS werden alle Daten und Informationen im Kontext des Availability Management
konsolidiert gespeichert und bilden die Grundlage für Availability Reports und die Ableitung
von Trends als Basis für Optimierungsmaßnahmen.
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