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3
+%
+
A($
Abb. 47:
Abflussganglinie
und Verteilung des oberirdi-
schen
·
Ao
und des unterirdi-
schen Abflusses
·
Au
unter (1)
effluenten und (2) effluen-
ten/influenten Verhältnissen;
Δ
+%
t ist die zeitliche Verschie-
bung zwischen den Maxima
des Gesamtabflusses und
des unterirdischen Abflusses
(nach R
ICHTER
& L
ILLICH
,
1975).
+
A($
dehnter Grundwasserzutritt in ein oberirdisches
Gewässer, Abb. 47-1) ein influenter Abfluss (
In-
fluenz
= flächenhaft ausgedehnter Übertritt von
Wasser aus oberirdischen Gewässern in das
Grundwasser, Abb. 47-2) wird. Entsprechend ist
während dieser Zeit im betroffenen Bereich des
Vorfluters der Zustrom aus dem Grundwasser
unterdrückt bzw. sogar als negativ anzusehen.
Solche Abflussänderungen sind in Abb. 47 (R
ICH
-
TER
& L
ILLICH
, 1975) dargestellt. In der Regel wird
man jedoch von effluenten Verhältnissen ausge-
hen können. Gegebenenfalls sind nur Ganglinien
solcher Pegel auszuwerten, deren Gewässer ein-
deutig effluentes Abflussverhalten erwarten las-
sen.
3.7.4.3.1.2 Trennung des oberirdischen und
unterirdischen Abflusses nach S
CHROEDER
Die Trennung der Abflussanteile von
h
·
Ao
und
h
·
Au
in der Abflussganglinie erfolgt graphisch in der
Weise, dass aus einem längeren Zeitraum die fal-
C72
A($
Abb. 48:
Konstruktion der
mittleren Trockenwetterfall-
linie (TWL) aus Abschnitten
der Abflussganglinie (nach
R
ICHTER
& L
ILLICH
, 1975).
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A($