Digital Signal Processing Reference
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16 Geometrische
Bildoperationen
Abbildung 16.1
Typische Beispiele fur geometrische
Bildoperationen. Ausgangsbild (a),
Translation (b), Skalierung (Stau-
chung bzw. Streckung) in x - und y -
Richtung (c), Rotation um den Mit-
telpunkt (d), projektive Abbildung
(e) und nichtlineare Verzerrung (f).
(a)
(b)
(c)
(d)
(e)
(f)
die fur jede Ausgangskoordinate
x
=( x, y )desursprunglichen Bilds
I spezifiziert, an welcher Position
x =( x ,y ) diese im neuen Bild I
landen“ soll, d. h.
x x = T (
) . (16.2)
Dabei behandeln wir die Bildkoordinaten ( x, y )bzw.( x ,y )zunachst
bewusst als Punkte in der reellen Ebene
x
, also als kontinuierliche
Koordinaten. Das Hauptproblem bei der Transformation ist allerdings,
dass die Werte von digitalen Bildern auf einem diskreten Raster
R × R
Z × Z
x auch bei ganzzahligen Aus-
liegen, aber die zugehorige Abbildung
gangskoordinaten
im Allgemeinen nicht auf einen Rasterpunkt trifft.
Die Losung dieses Problems besteht in der Berechnung von Zwischen-
werten der transformierten Bildfunktion durch Interpolation , die damit
ein wichtiger Bestandteil jeder geometrischen Operation ist.
x
16.1 2D-Koordinatentransformation
Die Abbildungsfunktion T () in Gl. 16.2 ist grundsatzlich eine beliebige,
stetige Funktion, die man zweckmaßigerweise in zwei voneinander un-
abhangige Teilfunktionen
x = T x ( x, y )
y = T y ( x, y )
und
(16.3)
trennen kann.
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