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1939
Beschäftigte im tertiären Sektor*
in Tausend (logarithmische Skala)
Berlin
Hamburg
200
München
Leipzig
100
Dresden
Köln
Düssel-
Düssel-
dorf
Stuttgart
Breslau
Frankfurt
dorf
50
Hannover
Bremen
Königsberg
Stettin
Nürnberg
20
10
5
1970
Hamburg
Frankfurt
Berlin
Berlin
West
Düssel-
Düssel-
dorf
München
200
Köln
dorf
West
West
Ost
Stuttgart
Hannover
Dresden
Ost
Leipzig
100
Bonn
Bremen
Nürnberg
50
C
HRO
E E EF
K K KA
W W WS
P
E
M M MD
W W WI
K K KO
HAL
S S SB
K K KI
F F FR
B B BS
K K KS
M M MA
C C CB
O O OS
W
W W
D D DA M M MZ
S S SN
A A AC
J
20
B B BI
G
A
G G GI
H H HD
O O OL
F F FF
H H HL
N N NB
Z
T T TR
K K KH
G G GO
UL/NÜ
WMR
B B BO
R
H H HN
K K KL
F F FL
DES
M M MR
H H HI
SHL
10
BHV
H H HA
P P PF
B B BA
D D DU
B B BT
F F FD
L L LG
S S Si
M M MG
1995
München
Berlin
Frankfurt
Düssel-
Düssel-
dorf
Köln
dorf
Hamburg
200
Stuttgart
Hannover
Nürnberg
Dresden
Leipzig
Bremen
100
Bonn
Karlsruhe
M M MA
E
50
W W WS
E E EF
C
W W WI
P
K K KI
W W
D D DA
T T TX
HAL
F F FR
B B BS
M M MD
M M MZ
K K KS
A A AC
HRO
C C CB
A
S S SB
H H HD
R
K K KO
B B BI
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U U UL
J
20
O O OL
H H HL
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G G
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N N NB
B B BT
G G GI
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BHV
F F FL
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SHL
WMR
Z
B B BA
D D DU
H H HA
DES
P P PF
S S SW
SHL
P P PA
K K KT
M M MG
10
I I IN I I IH
K K KH
* Beschäftigte in zentralörtlich wirksamen Wirtschaftszweigen des tertiären Sektors, vermindert um einen geschätzten,
auf die mittelzentrale Selbstversorgung entfallenden Anteil
Metropole
Regionalmetropole
Oberzentrum
Abb. 4.12 Hierarchieprofil des Städtesystems in Deutschland 1939, 1970 und 1995. Deutschland ist ein föderalistischer Staat. Die
Hauptstadt Berlin hatte nie jene überragend Bedeutung wie die Metropolen Westeuropas. Kennzeichnend ist auch nach der Wende,
dass die Hauptstadt ihren zentralörtlichen Rang mit einer Reihe gleichrangiger Regionalmetropolen teilt (verändert nach: Glaser,
Gebhardt & Schenk 2007).
von Ländern und Gesellschaften machen und diese deu-
ten (Jäger 2001).
Allerdings bleiben solche Verräumlichungen selten
folgenlos: Es macht schon einen Unterschied, ob sich ein
Italiener als aus Sizilien oder Südtirol stammend vor-
stellt, ein Bewohner des früheren Jugoslawien sich als
Slowene oder Kosovare outet. Räumliche Etiketten rah-
men unser Denken und Handeln, unsere Wahrnehmung
und Bewertung von Menschen in Europa, und entschei-
den darüber, welche Mit-Europäer wir eher positiv oder
eher skeptisch betrachten. Jeden Einzelnen sperren diese
Etiketten damit in das „stahlharte Gehäuse der Zugehö-
rigkeit“ (Nassehi 1997), ob er nun will oder nicht.
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