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Maskenfries am Theater von Myra
den vom Demre Çayı angeschwemm-
ten Geröllmassen begraben. Mit einem
eindrucksvoll dekorierten Bühnenge-
bäude (bis zum 2. Stock erhalten) wird
das Theater vor allem wegen der
mächtigen Quadermauern der Unter-
bauten mit den Zugängen und seiner
imposanten Gesamtanlage in Erinne-
rung bleiben - es ist dem von Aspendos
fast ebenbürtig.
Schöne Marmorfriese des Bühnenge-
bäudes lagern am Pfad zur See-Nekro-
pole - auch sonst sind fast alle Steine
noch vorhanden, um den Bau komplett
wieder aufzubauen.
141) besonders deutlich wird. Das be-
rühmte Relief mit dem Totenmahl et-
was weiter oberhalb ist nicht mehr zu-
gänglich, seit das Erklettern des Hangs
aus Sicherheitsgründen untersagt
wurde.
Aya Nicola Kilisesi
Tgl. 8-18 Uhr, 10 TL
Die mit einem Schutzdach überdeckte
Basilika des hl. Nikolaus westlich vom
Hauptplatz von Demre war schon im
Frühmittelalter ein berühmtes Reise-
und Pilgerziel (s. S. 158). Die heutige
Anlage geht auf verschiedene Baustu-
fen aus mittelbyzantinischer Zeit zu-
rück. In der dreischiffigen Basilika aus
dem 8. Jh. verdienen vor allem die Bo-
denmosaiken , das getreppte, an ein
kleines Theater erinnernde Synthro-
non , der Platz des Bischofs, sowie
uralte Freskenfragmente mit Heiligen-
darstellungen Beachtung.
Im zweiten Seitenschiff rechts wird
jetzt wieder die letzte Ruhestätte des
hl. Nikolaus gezeigt: ein prachtvoll
skulptierter Rankensarkophag mit auf-
gebrochener Seitenwand - ob tatsäch-
Die See-Nekropole
s. Römisches Theater
Berühmt sind die prächtigen lykischen
Felsgräber in den Hängen westlich des
Theaters, die See-Nekropole (Eintritt,
geöffnet 9-17.30 Uhr). Die Scheinfas-
saden der lykischen Gräber sind schon
von weitem sichtbar. Über den steilen
Hang ziehen sich dicht an dicht Gräber
des Haustyps, ganz links außen sogar
auch ein freistehendes, an dem die
nachgeahmte Holzkonstruktion (s. S.
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