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Ausritt in der Abendsonne in den Dünen von Patara
man das Meer und den Sandstrand
noch ganz für sich allein, sollte aller-
dings Trinkwasser mitnehmen, da es
nur im Hochsommer einen Kiosk gibt.
Patara (lyk. Pttara) trieb schon seit
dem 6. Jh. v. Chr. Handel mit den grie-
chischen Städten. Im Altertum war es
berühmt für sein Apollon-Orakel. Nach
Herodot soll der griechische Gott den
Sommer auf der heiligen Ägäisinsel
Delos, den Winter aber in Patara ver-
bracht haben, was auf einen gemein-
samen Kultzusammenhang verweist,
sondern auch für die hohe Bedeutung
dieses Heiligtums spricht. Mit der Kult-
stätte wird wahrscheinlich das nahe
Letoon (s. S. 143) gemeint sein, das die
Griechen unzweifelhaft über den Ha-
fen von Patara besuchten.
Bis 334 v. Chr., als Alexander der
Große die Hafenstadt kampflos über-
nahm, diente sie den Persern als See-
stützpunkt. In den Diadochenkämpfen
Patara
F 8
Tgl. 9-18 Uhr, Eintritt 5 TL, Pkw 5 TL,
zahlbar am Schlagbaum vor der
Nekropole, auch für Strandbesucher
Hinter Xanthos weitet sich das Tal des
Eșen Çayı und läuft im Sandstrand von
Patara aus. Die Ruinen der einst wich-
tigsten Hafenstadt Lykiens liegen beim
Dorf Gelemiş, das sich inzwischen zu ei-
ner aufstrebenden Feriensiedlung ent-
wickelt hat. Wer Sandstrände mag, fin-
det hier den besten der lykischen Küste.
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