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Ressourcen
eines Unternehmens
materielle Ressourcen
immaterielle Ressourcen
finanzielle
Ressourcen
physische
Ressourcen
IT-basierte
Ressourcen
Soft-
ressourcen
Human-
ressourcen
strukturelle
Ressourcen
kulturelle
Ressourcen
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-fixe Kosten
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stand der
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organisation
•Ablauf-
organisation
•Management-
systeme
•Prozesse
• Unter-
nehmenskultur
•Leistungs-
bereitschaft
•Kooperations-
verhalten
•…
Abb. 1.25 Die Ressourcenpyramide eines Unternehmens [ 39 ]
Die Unterteilung der Ressourcen eines Unternehmens in materielle und immaterielle
Ressourcen geht auf Barney [ 3 ] und Grant [ 22 ] zurück. Die Synthese ihrer Einteilung führt
zur Ressourcenpyramide eines Unternehmens, die in Abb. 1.25 dargestellt ist. Materieller
Natur sind finanzielle, physische und IT-basierte Ressourcen; dagegen zählen Soft-, Hu-
man-, strukturelle und kulturelle Ressourcen zu den immateriellen Ressourcen.
Bei der modernen Unternehmensanalyse (Tab. 1.7 ) ist aber nicht allein die fokussier-
te und isolierte Betrachtung einzelner Ressourcen bedeutend, sondern auch die Art und
Weise, wie Ressourcen miteinander kombiniert und verknüpft werden. Dies spiegelt sich
in den organisationalen Fähigkeiten, die als komplexe Interaktions-, Koordinations- und
Problemlösungsmuster zu verstehen sind, wider [ 39 ].
Hamel und Prahalad [ 25 ] führen zusätzlich zu den Ressourcen und organisationalen
Fähigkeiten neu die Kernkompetenzen, über die ein Unternehmen bei der Erlangung von
Wettbewerbsvorteilen verfügen muss, als wichtige Erfolgsfaktoren zur Generierung von
nachhaltigem, unternehmerischem Erfolg an. Kernkompetenzen sind durch vier Eigen-
schaften charakterisiert, die streng genommen alle gleichzeitig erfüllt sein sollen:
• Siemüssen wertvoll sein und damit über Effizienz und Effektivität zu einer verbesserten
Leistung führen, die der Markt wahrnimmt.
• Siemüssen selten sein, um eine Differenzierung gegenüber den Konkurrenten zu er-
möglichen.
• Siemüssen schwer oder (zumindest eine gewisse Zeit) nicht imitierbar sein, um einen
Vorsprung gegenüber Wettbewerbern wahren zu können.
• Siedürfen nicht substituierbar sein, um durch ihren Ersatz nicht von anderen Konkur-
renten neutralisiert zu werden.
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