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Strategisches Management ist auf den Aufbau, die Pflege, die Ausbeutung und die Steue-
rung strategischer Erfolgspotenziale gerichtet. Glweiler definiert Erfolgspotenziale als
„das gesamte Gefüge aller jeweils produkt- und marktspezifischen [und ressourcenspezifi-
schen] erfolgsrelevanten Voraussetzungen, die spätestens dann bestehen müssen, wenn es
um die Realisierung geht“ [ 13 ]. Pmpin erweitert den Begriff dahingehend, dass er unter
einem strategischen Erfolgspotenzial die Aktualisierung des Potenzials aus Kernfähigkei-
ten eines Unternehmens und die daraus resultierende Position relativ zum Wettbewerb
versteht [ 45 ]. Kernfähigkeiten
• dürfenvomWettbewerbnichtohneweitereskopiertwerdenkönnenund
• müssenfürdiezukünftigeUmwelt-undMarktsituationbedeutsamsein,
um den langfristigen Erfolg sichern zu können [ 5 ].
Dies geht mit der Definition von Johnson und Scholes: „Strategy can be seen as the
marketing of the resources and activities of an organization to the environment in which it
operates.“ [31] einher. Daher unterscheidet man „strategic fit“ in Bezug zur Nutzung und
„strategic stretch“ in Bezug zur Entwicklung von Ressourcen und Kompetenzen.
Die Hauptelemente des strategischen Managements lassen sich wie folgt formulieren:
• Basisziele
1. Das strategische Management identifiziert die Quellen des Gewinns (Profits).
2. Das strategische Management formuliert und implementiert Strategien, um die
Quellen des Profits zu erschliessen.
• Hauptelemente
1. Das strategische Management charakterisiert die Produkte/ Leistungen und Dienste.
2. Das strategische Management identifiziert Märkte/ Marktsegmente und Kundenprofile.
3. Das strategische Management entwickelt die Markterschliessungswerkzeuge und
-kanäle.
Daraus ergeben sich die charakteristischen drei Grundelemente einer erfolgreichen Ma-
nagementstrategie [ 24 ]:
• langfristige,klareundakzeptableRisiken
• profundesVerständnisdesWettbewerbsumfelds
• objektiveBewertungdermodifizierbarenRessourcen
Erfolgspotenziale haben oft sehr lange Vorlaufzeiten unter Einsatz erheblicher personeller,
geistiger, finanzieller und materieller Ressourcen, ohne dass in dieser Zeit eine Amortisa-
tion der Aufwendungen stattfindet. Neue mögliche Erfolgspotenziale zielen auf die Ent-
wicklung zukünftiger Wettbewerbsvorteile ab. Bestehende Erfolgspotenziale drücken die
im Zeitablauf gewonnenen Erfahrungen mit Märkten, Technologien, sozialen Strukturen
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