Civil Engineering Reference
In-Depth Information
• Gefängnisse,
• Krankenhäuser,
• Strassen/Werkhöfeund
• Leitungssysteme.
Das systemgeschäftliche LC-Leistungsangebot schliesst grundsätzlich keine hier nicht er-
wähnten Kundengruppen aus. Vielmehr soll das systemgeschäftliche LC-Leistungsange-
bot nach der Einführung in den Markt und einer Etablierung während der Wachstums-
phase auf andere Kundengruppe ausgedehnt bzw. übertragen werden.
7.4.2
Marktphasen von systemgeschäftlichen LC-Leistungsangeboten
Life-Cycle-Contracting [ 29 ] bzw. systemgeschäftliche LC-Leistungsangebote stellen eine
Leistungsinnovation gegenüber den traditionellen, investitionsorientierten ELT-, GU- und
TU-Leistungsangeboten am Markt für Hochbauleistungen dar. Solche neuen, systemge-
schäftlichen LC-Leistungsangebote durchlaufen in ihren jeweiligen Märkten den soge-
nannten Leistungslebenszyklus. Dieser Leistungslebenszyklus besteht aus den Marktpha-
sen [ 37 ]
• Entwicklung,
• Einführung,
• Wachstum,
• Reifeund
• Degeneration/Rückgang.
In Abhängigkeit von den einzelnen Marktphasen sind die geeigneten Marktstrategien zu
wählen sowie das Leistungsangebot zu strukturieren. Die Zweckmässigkeit des Leistungs-
lebenszykluskonzepts mit seinen Marktphasen für die marktphasengerechte Positionie-
rung eines systemgeschäftlichen LC-Leistungsangebots wurde bereits bei Schulte [ 43 ] ge-
zeigt.
Abbildung 7.15 zeigt den Verlauf von Umsatz und Gewinn einer Leistungsinnovation
in den Marktphasen des Leistungslebenszyklus. Sie sind wie folgt charakterisiert:
• In der Entwicklungsphase wird das systemgeschäftliche LC-Leistungsangebot entwi-
ckelt. Der Leistungsanbieter geht dazu üblicherweise in finanzielle Vorleistung und be-
lastet damit seine finanzielle Situation. Seine Motivation ist die Aussicht auf Umsätze
und Gewinne nach Einführung des Produkts bzw. der Leistung.
• Inder Einführungsphase platziert der Leistungsanbieter seine Leistungsinnovation am
Markt. Es kommt zu einem leichten, sukzessive zunehmenden Wachstum. Potentielle
Leistungsabnehmer sind innovationsfreudige sogenannte Innovatoren [ 43 ]. Aufgrund
der Entwicklungs- und Einführungskosten werden Gewinne zeitversetzt erwirtschaftet,
weil zunächst die Vorleistungen amortisiert werden müssen.
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