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Abb. 6.15 Beispiele zur Stellengliederung eines Bauunternehmens auf drei Leitungsstufen
In Abb. 6.15 sind weitere Beispiele des Stellenbildungsprinzips auf drei Leitungsstufen
dargestellt; dabei ist jede Stufe nach anderen Stellenbildungskriterien strukturiert.
Im ersten Beispiel wird unter der Unternehmensleitung auf der zweiten Leitungsstufe
eine verrichtungsorientierte Strukturierung nach Funktionen vorgenommen, d. h. hier
verrichtungsorientiert nach den wichtigsten Wertschöpfungsstufen im Unternehmen. Um
jedoch die spezifischen Anforderungen der Leistungsangebote, des Know-hows und der
Kunden zu berücksichtigen, ist diese Organisation auf der dritten Leitungsstufe objekt-
orientiert nach Sparten untergliedert. Der Vorteil der Organisation besteht darin, dass
der Kow-how-Transfer innerhalb der Funktionen organisatorisch gesichert werden kann.
Damit lassen sich auch Synergien nutzen und Doppelspurigkeiten, z. B. im Marketing,
zwischen den einzelnen Sparten vermeiden. Der Nachteil besteht in der Trennung der
Funktionen; dadurch entwickelt sich meist ein „Gärtchendenken“. In solchen Unterneh-
men entsteht oft die Gefahr, dass z. B. einerseits im Marketing eine einheitliche „Cor-
porate Identity“ entwickelt wird, es andererseits aber oft eine an der Abstimmung zwi-
schen den Erfordernissen der Bauproduktion der Sparten mangelt; dies trifft natürlich
auch umgekehrt zu. Die Mitarbeiter in einer Funktionsabteilungen können zwar optimal
spartenübergreifend eingesetzt und ausgelastet werden, jedoch besteht die Gefahr der Op-
timierung des Leistungsbeitrags der eigenen Funktion innerhalb des Unternehmens, ohne
das kundenorientierte Gesamtergebnis im Auge zu haben. Die Schnittstellen, die bei der
heute erforderlichen Prozessorientierung entsprechende Reibungsverluste verursachen
 
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