Civil Engineering Reference
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samen Schnittmenge von marktstrategischen und unternehmerischen Zielsetzungen. Zu
diesen Zielsetzungen gehören für das Erreichen des hier vorgestellten Konzepts die folgen-
den gemeinsam abgestimmten Teilschnittmengenziele:
• DefinitiondergemeinsamenStoßrichtungundMarktstrategie
• BenennungderNetzwerk-KommunikationspartnerindenPartnerunternehmensowie
Sicherstellung und Förderung der Zusammenarbeit und Entwicklung
Die organisatorische Struktur muss so funktional sein, das jeder Mitarbeiter routinemä￟ig
auf Kernkompetenzen anderer Abteilungen oder Partnerunternehmen im Netzwerk zu-
rückgreifen kann. Dies stellt sicher, dass innerhalb des Netzwerks die beste Lösung gefun-
den werden kann. Einer überraschend gro￟en Zahl von Unternehmen fehlt ein systemati-
sches Verzeichnis über Fachwissen und -fähigkeiten des Personals. Um die gemeinsamen
Chancen zu nutzen, muss der Wissensspeicher des Netzwerks für die Partner zugänglich
sein. Dadurch werden auch Lücken offensichtlich, die intern geschlossen oder durch zu-
sätzliche Netzwerkpartner ergänzt werden müssen.
Ein Netzwerk, das sich zu einer strategischen Kooperation zusammengeschlossen hat,
bildet solange eine Netzwerkkooperation, wie die gemeinsame Leistung bzw. das gemein-
same Systemanbieterkonzept am Markt umgesetzt werden kann. Zur Sicherstellung der
meist längerfristigen Netzwerkkooperation ist eine überzeugte Verpflichtung in Bezug auf
Ethik und Vertrauen erforderlich, die die gegenseitige Abhängigkeit für den Gesamterfolg
widerspiegelt. Kooperierende Unternehmen gehen nicht nur aus formalen, sondern aus
praktischen Gründen offen und ehrlich miteinander um. Dies sollte sich auch in den fol-
genden Managementstrategien zur erfolgreichen Führung unternehmensübergreifender
Kooperationen niederschlagen:
• FormulierenklardefinierterKriterienundZielefürdieKooperation
• FormulierenundPraktizierenunternehmensübergreifenderEthik
• WahrenderIntegritätderzusammenarbeitendenUnternehmenunddesPersonals
• FühreninterdisziplinärerTeamsüberdieUnternehmensgrenzenhinweg
• ErfolgsbeteiligungderTeammitglieder
• SchaffeneinesfürdieProjektbedürfnisseoffenenKommunikationsnetzesundInfor-
mationsaustauschs
• WahrendesgeistigenEigentumsderPartneruntereinander
• WahrenderrechtlichenundfinanziellenInteressenderUnternehmen
Mitglied des fokalen Kooperationsnetzwerks bleibt nur, wer zur Weiterverbesserung des
Systemprodukts beiträgt. Da es sich um ein dynamisches, kundenorientiertes System han-
delt, verlassen Teilnehmer das Netzwerk, wenn sie keinen genügenden Zusatznutzen mehr
schaffen oder Einbu￟en in der Wirtschaftlichkeit verursachen. Neue Mitglieder treten dem
Kooperationsnetzwerk bei, um Zusatznutzen und neue Problemlösungen zu erzeugen.
Um die Erfüllung externer Verpflichtungen sicherzustellen, müssen intern zwischen
den Partnern folgende betriebswirtschaftliche Aspekte geklärt werden:
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