Civil Engineering Reference
In-Depth Information
5.2.8
Anforderungsmanagement in Partnerschaften mit dem Bauherrn
Der Weg zur Erreichung einer Partnerschaft mit dem Bauherrn erfordert eine Verbesse-
rung der heutigen Interaktion, damit die Anforderungen des Bauherrn besser integriert
werden. Dies hat für den Bauherrn einen besonders hohen Stellenwert, wenn er den Bau-
auftrag in einer sehr frühen Phase vergibt. Wird das Vertragsverhältnis sehr früh abge-
schlossen, bestehen für den Bauherrn hohe Unsicherheiten bezüglich des Erreichens sei-
ner Ziele (Abb. 5.12 ). Das kann beispielsweise darin begründet sein, dass er meist noch
nicht alle Anforderungen für die weitere Detaillierung kennt, weil vielleicht noch nicht alle
zukünftigen Nutzer des Bauobjekts feststehen.
Projekt-
phasen
Entwurfs-
planung
Ausführungs-
planung
Ausführung
100 %
Routiniert zu lösende
Bauaufgaben
Kreativer
Gestaltungs-
spielraum im
Bauprojekt
Innovativ zu lösende
Bauaufgaben
Tunnelbau
Hochbau
100 %
Grad der
Zielerreichung
im Bauprojekt
Unsicherheiten hinsicht-
lich der Erreichung des
Leistungsziels
Konkretisierung des
Leistungsergebnisses
100 %
• mmaterialitätsgrad
• nteraktivitätsgrad
• ntegrationsgrad
Typolo-
gisierung der
Transaktion
•Autonomie des Anbieters
•Materialitätsgrad
Leistungsziel des
Auftraggebers
Leistungs-
ergebnis
Dimension des
Leistungs-
bündels
Leistungspotential des
Auftragnehmers
GU
ELT
Leistungserstellungs-
prozess
TU
Dienstleistungen
Leistungs-
charakter im
Bauprozess
Sachleistung
Abb. 5.12 Charakterisierung der prozessorientierten Bauleistung aus Transaktionssicht [ 16 ]
 
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