Civil Engineering Reference
In-Depth Information
5.2.3
Partnerschaftsprozesse
Der Paradigmenwechsel zu mehr Partnerschaft - nicht nur mit dem Bauherrn, sondern
besonders auch unter den Schlüsselplanern und Schlüsselunternehmern - verlangt ein
Umdenken in der Bauwirtschaft. Bei einigen General- und Totalunternehmen, deren Part-
nerschaftsverständnis kundenorientiert ausgebildet ist und damit auch zur Kundenbin-
dung beiträgt, sind erste Ansätze zu erkennen, allerdings orientiert sich die Zusammen-
arbeit mit den Subunternehmern immer noch vorwiegend an der Kostenoptimierung mit-
tels Preiskampf und Abgebotsverhandlungen. Dadurch werden Synergieeffekte wie z. B.
Generieren von Innovationen sowie von Prozess- und Leistungsoptimierungen, die durch
Teamarbeit entstehen können, nicht genutzt.
Um Partnerschaft zu erreichen, muss der Paradigmenwechsel folgende Mindestziele
enthalten (Abb. 5.7 ):
• gemeinsameZielederPartner
• EntwicklungkooperativerProblemlösungsstrategien
• AufbaueineskontinuierlichenVerbesserungsprozesses
Diese Ziele lassen sich nur entwickeln, wenn gleichzeitig eine Kultur der Zusammenarbeit
aufgebaut und offen gepflegt wird. Dazu gehören
• AufbauundPflegevonVertrauendurchZusammenarbeitsowie
• AufbauundSchulunginternerTeamsundexternerKooperationen.
Gemeinsame Ziele
Aufbau eines
kontinuierlichen Ver-
besserungsprozesses
Kooperative Problem-
lösungsstrategien
Abb. 5.7 Erfolgsdeterminanten einer Partnerschaft und Kooperation
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