Civil Engineering Reference
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Der Transaktionsprozess bei Kundenintegration
Einigung
zwischen
Anbieter und
Nachfrager
Leistungs-
erstellungs-
prozess
Leistungs-
ergebnis
Leistungs-
potenzial
Externe Faktoren
Materielle undimmaterielle
Güterdes Auftraggebers
Abb. 3.3 Der Transaktionsprozess bei Kundenintegration in Anlehnung an [ 25 , 27 ]
Das Erfordernis der Integration des Kunden in den Leistungserstellungsprozess bedeu-
tet, dass dieser erst nach erfolgter Einigung zwischen Auftraggeber und Anbieter beginnen
kann. Diese Einigung kommt dabei auf der Grundlage der Präsentation des Leistungs-
potenzials durch den Anbieter zustande (Abb. 3.3 ) [ 25 ].
Integrativität von Generalunternehmerleistungen
Als externe Faktoren bringen Auftraggeber einerseits das zu bebauende Grundstück (ma-
terielles Gut) bzw. entsprechende Verfügungsrechte in den Prozess der Leistungserstel-
lung ein. Ferner stellen sie dem Generalunternehmer eine Beschreibung (immaterielles
Gut) des von ihm zu erbringenden Leistungsergebnisses zur Verfügung, die sie selbst oder
durch Beauftragung Dritter erstellt haben. In Zusammenarbeit mit dem Anbieter erfolgt
die Einigung über die Transaktionsbedingungen und ggf. die Anpassung der Leistungs-
beschreibung hinsichtlich einer verbesserten Realisierbarkeit des Gebäudes (aktive Betei-
ligung des Nachfragers). Änderungen des Bauablaufs oder unvorhergesehene Ereignisse
beinhalten oft die Integration des Auftraggebers für projektrelevante Entscheidungen in
Bezug auf die Gestaltung des Gebäudes, seine Erstellungskosten sowie seinen Fertigstel-
lungstermin (aktive Beteiligung des Nachfragers).
Integrativität von Totalunternehmerleistungen
Als externen Faktor bringt der Auftraggeber seine Vorstellungen und Anforderungen an
die Gestaltung eines Gebäudes bzw. an seine planerische Detaillierung in den Prozess der
Planungserstellung ein (aktive Beteiligung des Nachfragers). Hierbei nimmt er an der Er-
stellung der Planungsleistungen teil.
Integrativität von Systemanbieterleistungen
Die Integrativität von Systemanbieterleistungen resultiert zum einen aus den im Rahmen
von GU- bzw. TU-Leistungen zu integrierenden externen Faktoren. Zum anderen sind
im Rahmen der Nutzung eines Gebäudes der Auftraggeber bzw. seine Mitarbeiter/Mieter
oder ggf. die Mitarbeiter eines Gebäudemieters passiv in die Erstellung der Leistung „Ge-
 
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