Strategieplanungsprozess - Bauunternehmensmanagement-prozessorientiert Band - page 127

Tab. 1.23 Analyse der Marktattraktivität des Geschäftsfelds „Bürogebäude“ im Vergleich zu zwei
weiteren Geschäftsfeldern eigener strategischer Geschäftseinheiten

Gewichtete Werte

Marktattraktivität
(interner Ansatz)

gering neutral hoch

Gewich-
tung

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Wohnungs-
bau

Umbau/
Renovation

Bürobau

1. Marktpotenzial

0.20 0.80 1.00 1.00
0.20 0.60 1.20 1.20

•Marktgrösse
•Marktwachstum

2. Marktstruktur

• Abnehmer (Bauherren)
- Verhandlungsst￤rke
- Produktbindung
- Preissensititiv￤t

0.20 0.80 1.20 1.40

• Wettbewerber
- Zahl der Wettbewerber
- Grösse der Wettbewerber
- Markteintrittsbarrieren
• Nachunternehmer/Lieferanten
- Verhandlungsst￤rken
- Qualit￤t
- Entwicklung der Einheitspreise

0.15 0.75 0.60 1.05

0.15 0.90 0.75 0.75

0.05 0.30 0.15 0.15

• Neue Anbieter
- Architekturbüros
- Facility Management Anbieter
• Substitutionsprodukte
- Umbau
- Home Office

0.05 0.40 0.40 0.25

1.00 4.55 5.30 5.80

Summe

SGE Umbau/Renovation =

SGE Bürogeb￤udeneubau = SGE Wohnungshochbauten =

sind. Die verwendeten Messgrössen stammen zum Teil aus dem internen Controlling und
sind deshalb präziser als die Daten des externen Vergleichs. Tab. 1.24 zeigt die Auswertung
der internen Einflussfaktoren für die Ermittlung der relativen Wettbewerbsposition der
SGE „Bürogebäude“ auf. Insgesamt ergibt sich ein Wert von 5,15 für die relative Wett-
bewerbsposition, der sich vom korrespondierenden Wert des externen Vergleichs (5,80)
unterscheidet, da sich die Einflussfaktoren und ihre Gewichtung für beide Vergleiche
unterscheiden.
Tabelle 1.25 zeigt die Gegenüberstellung der eigenen drei SGE. Die SGE „Umbau/Re-
novation“ kristallisiert sich mit einem Wert von 6,55 als die SGE mit der stärksten relati-
ven Wettbewerbsposition heraus. Die schwächste SGE des Dreiervergleichs ist die SGE
„Bürogebäude“ mit einem Wert von 5,15. Dazwischen liegt die SGE „Wohnungsbauten“
mit einem Wert von 5,75. Die beiden besseren SGE heben sich vor allem durch die wesent-
lich besseren ertragswirtschaftlichen Kennzahlen „Gewinn“, „Deckungsbeitrag DB4“ und
„Cashflow“ ab.
Die Auswertungen der Marktattraktivität und der relativen Wettbewerbsposition wer-
den in einem Wettbewerbspositions-Marktattraktivitäts-Portfolio für den internen Ver-